Die Entwicklung von täglichen Serien in Deutschland am Beispiel von Gute Zeiten - Schlechte Zeiten

von: Kirsten Frehse

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638137386 , 80 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Die Entwicklung von täglichen Serien in Deutschland am Beispiel von Gute Zeiten - Schlechte Zeiten


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: sehr gut, Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' Potsdam-Babelsberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Amerika bereits seit den 50er Jahren bekannt, hat die Produktion von täglichen Serien in Deutschland noch keine lange Tradition. Nachdem der private Fernsehsender RTL im Mai 1992 mit der ersten deutschen Eigenproduktion 'Gute Zeiten - Schlechte Zeiten' auf Sendung ging, verhielten sich andere Fernsehsender bis in die jüngste Zeit in dieser Sparte eher zurückhaltend. Erst der in nun fast drei Jahren Produktion stetig gestiegene Erfolg des Versuchsballons 'Gute Zeiten - Schlechte Zeiten' mit einer Einschaltquote von inzwischen vier bis fünf Millionen Zuschauern täglich, führt neuerdings zu einem wahren Boom in der Herstellung von 'Daily Soaps' auch hierzulande. So wurden im März 1995 bereits sechs in Deutschland produzierte tägliche Serien ausgestrahlt. Diese Entwicklung läßt es lohnend erscheinen, das Phänomen 'Daily Soap' genauer zu untersuchen. Im ersten Teil dieser Arbeit wird auf die historische Entwicklung von täglichen Serien eingegangen. Mangels einer deutschen Tradition der Produktion täglicher Serien soll dabei insbesondere auf die Entwicklungen im Ausland eingegangen werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit soll die technische Seite der Produktion täglicher Serien dargestellt werden. Mit der Produktion der 'Daily Soaps' sind spezifische Schwierigkeiten und Eigenarten verbunden, die sich im gesamten Produktionsapparat niederschlagen. Deren Darstellung soll besondere Berücksichtigung erfahren. In diesem Teil sollen auch verstärkt Beispiele aus der Produktion der Serie 'Gute Zeiten - Schlechte Zeiten' einfließen, bei der die Verfasserin der vorliegenden Arbeit für 16 Monaten als Produktionsassistentin und Aufnahmeleiterin am Außendrehort mitgewirkt hat. Der letzte Teil der Arbeit soll sich mit den inhaltlichen Einschränkungen bei täglichen Serien beschäftigen. In diesem Teil soll aufgezeigt werden, welche Einflüsse auf den Inhalt unter Berücksichtigung der Faktoren Zeit und Kosten ausgeübt werden. Die Komplexität der Anforderungen und Einschränkungen in Hinblick auf die Inhalte einer täglichen Serie wird anhand einiger Beispiele deutlich gemacht. Im Verlauf der Arbeit soll aufgezeigt werden, daß sich klassische Produktionsmethoden nur sehr eingeschränkt auf die Produktion täglicher Serien übertragen lassen. Es ist jedoch nicht Ziel der Arbeit, Unterschiede zu herkömmlichen Spielfilmproduktionen aufzuzeigen. Der Schwerpunkt soll stattdessen darauf liegen, die Besonderheiten der zu untersuchenden Produktionsart zusammenzustellen. [...]