Mikrokosmos Kommunikationswissenschaft und Makrokosmos Mensch

von: Gregor-Alexander Schindelars

GRIN Verlag , 2001

ISBN: 9783638101509 , 133 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Mikrokosmos Kommunikationswissenschaft und Makrokosmos Mensch


 

Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: gut, Universität Wien (Publizistik & Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Humanwissenschaften, in diesem Falle die Kommunikationswissenschaft, sind verglichen mit der Komplexität des Menschen (Körper-Geist-Seele) und des Lebens an sich, mit ihren Modellen nicht auf dieselbe komplexe Stufe zu stellen d. h., daß sie mittels ihrers Methodik die Komplexität des Lebens nicht erfassen bzw. begreifen kann, wie es beispielsweise der Philosophie gelingt. Es besteht kein Zweifel, daß die Wissenschaften für die menschliche Weiterentwicklung nicht wegzudenken sind, jedoch muß das Faktum akzeptiert werden, daß die Modelle mit denen geforscht wird, zwar einen Einblick in die Materie ermöglichen, jedoch die dynamischen Vorgänge mittels ihrer Etikettierungen und Schubladisierungen, eine Parternerschaft mit dem linearen Denken eingehen und daher das Mehrdimensionale bagattelisiert wird. Der Versuch alles wissenschaftlich zu ordnen stellt sich dem 'kosmischen' Unordnungen quer. Dieses Denken impliziert eine gewisse intuitivistische Lebensauffassung die die vorwiegend Rationale depossediert. Der Mensch, also die menschliche Psyche, die als Basis jeglicher kreativer Schöpfungen, also Sprache, Denken, Kunst usw. 'funktioniert', muß als Netz angesehen werden, und jede Verbindungsstelle stellt ein für sich zwar souverän funktionierendes Kraftwerk dar, daß aber in ständiger Kooperation mit anderen Kraftwerken interagiert; eine gut funktioniernde Interaktion sorgt für eine intakte, gesunde Psyche. Veranschaulichend dargestellt: In einem Unternehmen müssen die einzelnen Abteilung, die als Kraftwerke fungerieren, interagieren, sodaß sich daraus ein gut funktionierndes Ganze herauskristallisieren kann. Dieser Vergleich mag sehr weit hergeholt sein, sollte jedoch sehr wohl einen wissenschaftlichen Betrachtungspunkt darstellen, wenn die Dynamik der einzelnen Phänomene in eine sich dynamisch entwickelnde Wissenschaft eingebettet werden soll und um der Mannigfaltigkeit des Unvorhergesehen gerecht zu werden bzw. Parole bieten zu können. Damit meine ich, daß die Kommunikationswissenschaft als Humanwissenschaft geltend, auch dem nichtlinearen Leben, Denken, Fühlen usw. gerecht werden muß, d. h. sie muß sich von ihrem monokausalen Forschen verabschieden um als kompetent und vor allem als realitätstreu bezeichnet zu werden. Der Mensch funktioniert nicht wie eine Maschine, die zum Unterschied des Menschen ja nicht synthetisch 'lebt'. [...]