Natans Strafrede gegen David in 2. Samuel 12, 1-15 - eine Analyse

von: Frank-Christian Raatz

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638139120 , 16 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Natans Strafrede gegen David in 2. Samuel 12, 1-15 - eine Analyse


 

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Evangelische Fachhochschule Freiburg (Soziale Arbeit, Diakonie und Religion), Veranstaltung: Altes Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: 2 Einleitung Der hier vorliegende Text ist meiner Meinung nach deshalb sehr interessant, weil hier an der Person des häufig als so überragend dargestellten Königs David, die tiefsten menschlichen Abgründe so wunderbar beschrieben werden. Daran zeigt sich, daß kein Titel, keine Macht, kein politischer Einfluß usw. einem Menschen eine besondere Stellung vor Gott geben. Andererseits zeigt der Text aber auch, daß Gott gerade bei solchen Sünden, die nach unserem menschlichen Ermessen besonders schwer wiegen, ebenso barmherzig sein kann. Wie Menschen sind es in vielen Lebenssituationen gegenüber unseren Mitmenschen nicht immer, so daß Gottes große Barmherzigkeit uns häufiger als Beispiel dienen sollte. 2.1 Zum Umfeld des Textes und der Vorgeschichte 2.1.1 Davids Begierde Der sonst immer so hochgelobte und glorifizierte König David hat eine, nach unserem Ermessen, schwere Sünde begangen. An einem Nachmittag war David nach dem Mittagsschlaf aus seinem Bett aufgestanden und hatte sich auf das flache Dach seines Palastes begeben, um den kühlen Abend und den Blick auf die Häuser seiner Stadt zu genießen. Da sah er unten eine hübsche Frau baden, wurde gierig nach ihr und wollte diese Frau unbedingt haben. Er ließ Nachforschungen anstellen, wer diese schöne Frau sei und hörte, daß es Batscheba ist, die Frau des Generals Urija, der sich zur Zeit im Krieg gegen die Ammoniter befand. David schickt einen Boten zu Batscheba, läßt sie zu sich in seinen Palast holen und schläft mit ihr. Nach diesen Ereignissen kehrt Batscheba in ihr Haus zurück. Aber einige Zeit danach ließ Batscheba dem König mitteilen, daß sie schwanger sei.