Deutsch-türkische Beziehungen bezogen auf Kurdistanfrage

von: Fidan Dogan

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638118866 , 21 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Deutsch-türkische Beziehungen bezogen auf Kurdistanfrage


 

Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: gut, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die internationale Beziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: 1EINLEITUNG In dieser Hausarbeit soll auf die deutsch - türkische Beziehungen eingegangen werden, wobei ihre Rolle in Bezug auf die Kurdistanfrage näher erläutert werden soll. Der Grundkurs ' Internationale Beziehungen' hat mich dazu angeregt, diese Problematik aufzugreifen. Die deutsch - türkische Beziehungen werden in der kurdischen Geschichte auch weiterhin eine besondere Rolle spielen. Die Tatsache, daß Kurdistan heute immer noch faktisch eine Kolonie ist, begründet das Interesse der Großmächte. Mit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches und dem Abkommen von Sevres bot sich die Möglichkeit an, einen eigenständigen Staat zu gründen. Dies war jedoch nicht im Interesse der Kolonialmächten. Der Vertrag von Lausanne ist ein weiterer Ausdruck dieser Politik, einen unabhängigen kurdischen Staat zu verhindern. Sie befürchteten, daß im Nahen Osten ein wirtschaftlich und politisch starker Staat entsteht. Ein wesentlicher Grund für die ablehnende Haltung der Kolonialmächte war das Vorhandensein großer Ölvorkommen in diesem Gebiet. Um eine Kontrolle über die Ölvorkommen zu garantieren, sollten die Grenzen so verlegt werden, daß die Interessen aller Kolonialmächte gewahrt blieben. Alles was gegen das Interesse der Kolonialmächte spricht, soll aus dem Weg geschafft werden. Daher hatten die zahlreichen kurdischen Aufstände keinen Erfolg gehabt. Der noch vorhandene Befreiungskampf wird ebenfalls mit allen Mitteln bekämpft. Deutschland bekämpft diese in dem sie die Türkei militärisch unterstützt und die kurdischen Aktivitäten in der BRD verbietet. [...]