Hypnose. Funktion, Anwendung und Wirkung

von: Elisabeth Janisch

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638136143 , 17 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Hypnose. Funktion, Anwendung und Wirkung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: sehr gut, Universität Wien (Psychologie), Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich traf die Wahl über dieses Thema eine Arbeit zu schreiben, da ich in meinem zukünftigen Berufswunsch, Verhaltenstherapie, diese Methode einsetzen will. Leider stellte ich mir die Aufgabe, ein persönliches Kommentar über diese Technik einfließen zu lassen, etwas zu einfach vor. Diese mir relativ unbekannte Technik ist mir unerreichbar, da ich mir nicht wirklich vorstellen kann, wie diese funktionieren kann. Sie praktisch auszuprobieren wäre mir wichtig gewesen. Daher ist dies nun die fünfte Fassung meiner Arbeit. Hypnose stellt für viele ein Geheimnis dar, teilweise auch gepaart mit sehr vielen Vorurteilen und Ängsten ihr gegenüber. Meist kann man sich deren Wirkungsweise einfach nicht vorstellen. In den letzten Jahren hat ihre Akzeptanz aber immer mehr zugenommen. In Bereichen wie Verhaltenstherapie und in anderen Therapieformen hat sie seit der kognitiven Wende, da diese Gefühle und Imaginationen in ihre Konzepte einbezogen, ihren anerkannten Platz eingenommen. Ein weiterer Grund hierfür liegt darin, daß man erkannte, daß der Mensch als Ganzes denkt, erlebt und agiert. Die Theorie der Leib-Seele-Einheit des Menschen wurde so wieder neu anerkannt. Allerdings musste ich auch via Fernsehen feststellen, dass die zuvor getroffenen Aussage, über die zunehmende Akzeptanz gegenüber dieser Methode, eher nur auf die Wissenschaft zutrifft. Befragt man nämlich den 'normalen' Bürger, so äußert dieser meist vehemente Ängste gegenüber diesem Verfahren. Im Magazin 'P.M. Die moderne Welt des Wissens' zeigten sich auch eine gänzlich andere Seite: In der Ausgabe vom Februar 2001 wurden die Irrtümer der Psychologie aufgedeckt, darunter auch die Annahme, daß Hypnose versteckte Erinnerungen wecken könnte. Laut diesem Bericht, der sich auf das Wissen aus dem Buch 'Lexikon der Psycho-Irrtümer' und auf dessen Autor Rudolf DEGEN beruft, seien 'Kindheitserinnerungen' unter Hypnose äußerst unzuverlässig. Sogar Erinnerungen aus der nahen Vergangenheit würden nicht immer der Wahrheit entsprechen. In Deutschland hatte dieses Wissen zur Folge, daß Hypnose im §136a der Strafprozeßordnung zu den 'verbotenen Vernehmungsmittel' zu zählen ist. Die Ursache laut DEGEN wäre, daß das Gehirn kein vollständigen Gedächtnisfilm abbildet, sondern noch im Nachhinein Erinnerungen verändert. Ich bin deshalb sehr im Zwiespalt, wie so oft in der Psychologie, in wie weit man nun allen Büchern und Artikeln über Hypnose Vertrauen schenken kann.[...]