Die Hügelgräber-Kultur - Eine Kultur der Bronzezeit vor etwa 1600 bis 1300/1200 v. Chr.

von: Ernst Probst

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640102303 , 76 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 9,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Hügelgräber-Kultur - Eine Kultur der Bronzezeit vor etwa 1600 bis 1300/1200 v. Chr.


 

Exzerpt aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Archäologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bronzezeit vor mehr als 2000 bis 800 v. Chr. gilt als die erste und längere der Metallzeiten in Europa. In dieser Zeit wurden Werkzeuge, Waffen und Schmuck aus Bronze hergestellt. In einigen Gebieten hatte die Bronzezeit eine andere Zeitdauer. So begann sie in Süddeutschland schon vor etwa 2300 v. Chr. und endete um 800 v. Chr. In Norddeutschland dagegen währte sie von etwa 1600 bis 500 v. Chr. Zu den in Deutschland verbreiteten Kulturen der Bronzezeit gehört die Hügelgräber-Kultur vor etwa 1600 bis 1300/1200 v. Chr. Nach heutigem Kenntnisstand war die Hügelgräber-Kultur von Ostfrankreich (Elsaß) bis nach Ungarn (Kapatenbecken) verbreitet. Sie ist in diesem Gebiet mit der Mittelbronzezeit identisch und läßt sich in zahlreiche Lokalgruppen gliedern. Der Begriff Hügelgräber-Kultur beruht darauf, dass sich etwa um 1600 v. Chr. in weiten Teilen Europas die Bestattungssitten radikal änderten: Statt die Toten wie in der Frühbronzezeit in Flachgräbern beizusetzen, schüttete man nun häufig über den Gräbern ein bis zwei Meter hohe Grabhügel auf und setzte dann nicht selten noch weitere Verstorbene darin bei. Der Text über die Hügelgräber-Kultur stammt aus dem vergriffenen Buch 'Deutschland in der Bronzezeit' (1996) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst in alter deutscher Rechtschreibung und entspricht dem damaligen Wissensstand. Weitere Kulturen der Bronzezeit aus Deutschland werden ebenfalls in Einzelpublikationen vorgestellt.

Ernst Probst, geboren 1946 in Neunburg vorm Wald (Bayern), absolvierte ab 1960 in Nürnberg erfolgreich eine Schriftsetzerlehre und wurde 1970 nach einem anderthalbjährigen Volontariat Zeitungsjournalist in Nürnberg, Bayreuth und Mainz. In seiner Freizeit schrieb er zahlreiche populärwissenschaftliche Artikel für Tageszeitungen (FAZ, Süddeutsche Zeitung, Welt, Berliner Morgenpost, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Südwest Presse Ulm, Neue Zürcher Zeitung, Wiener Zeitung, Salzburger Nachrichten, Oberösterreichische Nachrichten), Zeitschriften (kosmos, Damals, bild der wissenschaft, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt), Wissenschaftsdienste (Deutscher Forschungsdienst) und Nachrichtenagenturen (dpa, AP, KNA, epd) in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie mehr als 300 Bücher, Taschenbücher, Broschüren und E-Books über die Erdgeschichte, Menschheitsgeschichte und berühmte Frauen. Sein Buch 'Deutschland in der Urzeit' (1986) gilt als das erste populärwissenschaftliche Werk über die Erdgeschichte von Deutschland und wurde im 'Spiegel' vorgestellt. Seine Werke über die Urzeit, Steinzeit, Bronzezeit, Dinosaurier, Raubkatzen und berühmte Personen befinden sich in zahlreichen Bibliotheken der ganzen Welt und werden in der wissenschaftlichen Literatur zitiert.