Die Transformation des klassischen Verlagswesens durch Google Books - The transformation of the publishing sector by google book search

von: Michael Wagenhäuser

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640641963 , 79 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Die Transformation des klassischen Verlagswesens durch Google Books - The transformation of the publishing sector by google book search


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,5, Bauhaus-Universität Weimar (Professur Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seitdem Google im Jahr 2005 von US-amerikanischen Autoren- und Verlegerverbänden wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt wurde - der Rechtsspruch zu einem Vergleich ist nach fünf Jahren immer noch ausstehend - wird eine weltweite Diskussion um die Vorgehensweise Googles und die Folgen für Urheberrecht, Verlagswesen und das Kulturgut Buch geführt. Während Google neben der Erschließung neuer Märkte für Autoren und Verlage vor allem gesellschaftliche Werte wie die Demokratisierung des Wissens und die Sicherung kultureller Werte als Antrieb nennt, werfen Verlage und Autoren dem Unternehmen unter anderem vor, sich ohne rechtliche Grundlage am geistigen Eigentum Dritter zu bereichern. Konkurrenten sehen den freien Wettbewerb gefährdet, staatliche Institutionen entdecken Lücken im Urheberrecht und Kritiker wollen verhindern, dass das kulturelle Erbe der Menschheit von einer Unternehmung mit wirtschaftlichen Interessen verwaltet wird. Für Andere hingegen scheint sich der alte Menschheitstraum einer universellen Bibliothek zu erfüllen: »We can provide all the works of humankind to all people of the world. It will be an achievement remembered for all time, like putting a man on the moon. And unlike the librarys of old, which were restricted to the elite, this library would be truly democratic, offering every book to every person.« Der Streit um Google Books betrifft nicht nur Urheber, Verwerter, Buchhändler, Anwälte, Bibliotheken und Wissenschaftler, sondern jeden, der ein Interesse an der Verteilung von informationen hat - Konsumenten eingeschlossen. Google ist mit seiner Dienstleistung Google Books also in ein komplexes Spannungsfeld eingetreten, in dem es verschiedenste Akteure mit verschiedenen Interessen gibt. Diese Arbeit hat nicht das Ziel das Vorgehen Googles zu bewerten, sondern es soll vielmehr ein Überblick über das komplexe Spannungsfeld um den Eintritt Googles in das Verlagswesen mit seinen Akteuren und deren Interessen gegeben werden, um so aktuelle Entwicklungen zu beschreiben und mögliche Konsequenzen aufzuzeigen, die durch das Aufeinandertreffen der im klassischen Verlagswesen verfestigten ?analogen? (u.a. Wirtschafts-) Logik und der neuen, durch Google Books vertretenen, ?digitalen? Logik entstehen.