Der Mythos Dresden, Februar 1945 - Tieffliegerangriffe auf Flüchtlinge?

von: Marie Trappiel

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640490080 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Der Mythos Dresden, Februar 1945 - Tieffliegerangriffe auf Flüchtlinge?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät III), Veranstaltung: Mythos 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: In den fünf Jahren von 1940 bis 1945 wurden auf 30 Millionen Zivilpersonen, hauptsächlich Alte, Frauen und Kinder nahezu eine Million Tonnen Spreng- und Brandbomben abgeworfen. Mehr als eine halbe Million Menschen kamen ums Leben und viele Schätze der deutschen Architektur und des Kulturguts gingen unwiederbringlich verloren. Das Leid, daß durch 'moral bombing' (so die Bezeichnung für die systematische Bombardierung der Zivilbevölkerung) hervorgerufen wurde, ist sowohl in Deutschland als auch in allen beteiligten Ländern bis heute nicht aufgearbeitet worden, wodurch viele Fragen offen bleiben. Von allen deutschen Städten, die noch kurz vor Kriegsende durch Luftangriffe der Alliierten zerstört worden sind (z.B. Pforzheim, Würzburg oder Wuppertal), bildet Dresden eine Ausnahme, da in keiner anderen Stadt die Erinnerung an die letzten Bombardierungen so frühzeitig und in solchem Maße vermythisiert wurden. So wurde die Darstellung der Zerstörung der Stadt schon in der DDR stets der jeweiligen politischen Lage angepaßt und ist auch jetzt, 60 Jahre später ein Politikum. Die Darstellung der Bombardierung von Dresden ist zu einem Mythos geworden, der seinen Ursprung 1945 hat. Er wird von einigen Verfechtern so hartnäckig verteidigt, daß weder Fakten noch exakte, wissenschaftliche Beweisführungen akzeptiert werden. Eine große Masse 'alter Dresdner' folgt diesem Mythos. Er ist so stark, daß kein regionaler Politiker umhin kommt, ihm Rechnung zu tragen.