Von Marshall zu Porter: Cluster und regionale Wettbewerbsfähigkeit

von: Philipp Wachenfeld

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640478842 , 15 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Von Marshall zu Porter: Cluster und regionale Wettbewerbsfähigkeit


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (Wirtschaftswissenschaften - Geowissenschaften), Veranstaltung: Seminar im Fach Wirtschaftsgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung 'Deutschland ist im Cluster-Fieber.' Dies schreiben Kiese/Schätzl im Vorwort zu ihrem Sammelband über Cluster und Regionalentwicklung (2008, S. XIII). Diese Aussage scheint angesichts des Spitzencluster-Wettbewerbs der Bundesregierung und zahlreichen regionalpolitischen Clusterprogrammen sehr zutreffend zu sein. Aber nicht nur Deutschland hat dieses Fieber erfasst, auch weltweit sind Cluster ein 'Modebegriff' und seit den 1990er Jahren eines der zentralen Themenbereiche der volkswirtschaftlichen und regionalwissenschaftlichen Debatte (Kiese/Schätzl 2008, S. 1; Schamp 2000, S. 29; Sternberg et al. 2004, S. 159). Doch welche Theorien stehen eigentlich hinter dem Begriff 'Cluster'? Wie haben sie sich im Zeitablauf verändert? Und was versteht man heute unter einem Cluster? Diese Fragen versucht der Autor in der vorliegenden Seminararbeit im Rahmen einer 'Zeitreise' zu beantworten. Dabei soll im speziellen auf die Werke Alfred Marshalls zu den industriellen Distrikten (Marshall 1890, Marshall 1920) und Michael E. Porters Buch über 'The Competitive Advantage of Nations' (Porter 1990) eingegangen werden, da diese Arbeiten jeweils einen wichtigen und zentralen Beitrag zur Clustertheorie leisten. Eine Einführung in die Clustertheorie scheint notwendig, gehen doch die Vorstellungen, was unter einem Cluster zu verstehen ist, aktuell weit auseinander (Kiese/Schätzl 2008, S. 10). Martin/Sunley (2003) sprechen in diesem Zusammenhang sogar von einem 'chaotic concept' und schreiben: 'Clusters, it seems, have become a world-wide fad, a sort of academic und policy fashion item.' (Martin/Sunley 2003, S. 6)