Die Entstehung des Pentateuch. Der Psalter und die alttestamentliche Weisheit

von: Melanie Harth

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640447787 , 15 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die Entstehung des Pentateuch. Der Psalter und die alttestamentliche Weisheit


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 3, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Altes Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung des Pentateuch ist ein sehr komplizierter Vorgang, wobei die Meinungen der Forscher auseinandergehen. Sicher ist nur, dass 'die fünf Bücher Mose' nicht von Mose stammen, sondern das Werk eines langen Überlieferungsprozesses sind. Die Bücher wurden wegen des großen Umfangs zur besseren Handlichkeit auf fünf Schriftrollen verteilt. Daher der Name Pentateuch (Fünfrollenbuch, von griech. pente = fünf, teuchos = Behälter zur Aufbewahrung der Buchrollen). Jahrhunderte lang wurde das Werk für einheitlich gehalten, da eine endgültige Gestaltung die vielen Stoffe in eine grobe inhaltliche und zeitliche Ordnung gebracht hat. Beobachtungen aus der Neuzeit lassen aber erkennen, dass die Entstehung des Pentateuch langwierig und uneinheitlich gewesen ist. Übereinstimmung erreicht die Forschung am ehesten bei der Abgrenzung der Priesterschrift. Die Einheitlichkeit ihrer Sprache ermöglicht die Wiederherstellung dieser Quellenschrift des Pentateuch. Die Priesterschrift hat die verschiedenen Stoffe in eine Reihenfolge gebracht. Zu Beginn steht die Ur-und Vätergeschichte. Dies ist der Hauptteil des Buches Genesis und wird in 10 Toledot (hebr. = Entstehungsgeschichten) eingeteilt. Als Nächstes steht die Befreiung aus Ägypten an. Darauf folgt die Berufung von Mose und Aaron. Hier erreicht die Offenbarung des Gottesnamens seine Vollendung. Nun heißt Gott nicht mehr Elohim oder El Schaddai, sondern JHWH. Darauf folgen die Plagen Ägyptens und anschließend das Paschafest, der Auszug, das Wunder am Schilfmeer, der Weg zum Berg Sinai und die Manna- und Wachtelspeisung. Die Priesterschrift ist insgesamt ein lückenloses Werk. Die nicht-priesterlichen Texte des Pentateuch sind das Ergebnis eines schwierigen Überlieferungsprozesses.