Die Werterelevanz von Dividenden am amerikanischen Aktienmarkt

von: Veronika Weigand

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640403943 , 118 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Die Werterelevanz von Dividenden am amerikanischen Aktienmarkt


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Wirtschaftsprüfungs- und Beratungswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Dividends are simply divine.. So lautet der Titel eines Beitrags über den Trend stetig wachsender Dividendenausschüttungen der US-Konzerne der US-amerikanischen Zeit-schrift 'Business Week'. Allerdings genießt die Dividende weltweit einen höheren Stellenwert als in den USA. So liegt die USA bei einem Vergleich mit europäischen Län-dern mit ihrer Dividendenrendite von durchschnittlich 1,375 Prozent an letzter Stelle. Einen starken Rückgang hatte die Dividendenrendite im Standard&Poor´s 500 Aktienindex von über 4 Prozent in 1990 auf fast 1 Prozent in 1999 zu verzeichnen. Diese starke Abnahme wurde auch durch das starke Wachstum des Aktienrückkaufvolumens beeinflusst. So stieg das Aktienrückkaufvolumen in den letzten 30 Jahren von 3,6 Mrd. US-Dollar in 1977 auf über 2.000 Mrd. USD in 2005. Trotzdem ist auch in den USA wieder ein Anstieg der Dividendenzahlungen zu verzeichnen. So zahlte die Microsoft Corporation erstmals 2004 eine Dividende von 16 Cents pro Aktie. Auch die Unter-nehmen aus dem Informationstechnologiebereich der S&P 500 Unternehmen erhöhten 2003 ihre Dividendenzahlungen um 95 Prozent gegenüber 2002. Somit erreichte auch die Dividendenrendite der S&P 500-Unternehmen im Juli 2008 erstmals wieder eine Höchstmarke von 2,49 Prozent seit Juni 1995. Insbesondere wird diese Entwicklung unterstützt durch Verabschiedung des Jobs and Growth Tax Relief Reconciliation Act of 2003, wonach Dividenden und Kursgewinne pauschal mit 15 Prozent besteuert wer-den. Jedoch stehen bei 34 Unternehmen im S&P 500 die Dividendenzahlungen auf der Kippe, da unter anderem General Motors, Motorola und die New York Times im Jahr 2007 mehr Dividenden zahlten, als dass sie freien Cashflow generierten. Laut Analysten können die Unternehmen diese Ausschüttungshöhen nicht lange beibehalten und wer-den ihre Dividenden in naher Zukunft kürzen. Dies ist eine Folge des mangelnden Wachstums der US-Wirtschaft. Sicher ist, dass Unternehmen ihre erhöhten Dividendenzahlungen auch als Marketinginstrument nutzen, um weitere Aktionäre zu gewinnen und um somit Kurssteigerungen zu erzielen. Ob aber die Dividendenpolitik für den Unternehmenswert immer noch irrelevant ist, inwiefern sie von Steuern beeinflusst wird, ob sie die Asymmetrie der Informationen über zukünftige Erträge eines Unternehmens beeinflussen kann und somit Agency-Kosten reduziert und von welchen Parametern sie abhängt, wird in der folgenden Arbeit erläutert.