Inwieweit war Martin Luther in die Reformation und die Herausbildung der deutschen Standardsprache eingebunden?

von: Svenja Anderson

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640408955 , 17 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Inwieweit war Martin Luther in die Reformation und die Herausbildung der deutschen Standardsprache eingebunden?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Sonstiges, Note: 2.9, Universität Basel (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Martin Luther, ein Name der wohl jedem bekannt sein sollte, der dem Geschichts- bzw. Religi-onsunterricht auch nur mit einem Ohr gefolgt ist. Martin Luther vereint viele Begriffe: Der The-senanschlag, seine Bibelübersetzung, Leben und Arbeiten in Wittenberg, Wegbereiter der Reformation und viele mehr. Aber sind einem diese Zusammenhänge unter dem Obernamen Martin Luther klar? In dieser Arbeit werde ich mich mit der Rolle und Wirkung Martin Luthers in der Reformation und der Herausbildung der nhd. Schriftsprache auseinandersetzen. Es gilt nun Einzelheiten zu klären, wichtige Informationen zu seiner Person aufzudecken und Irrtümer über Martin Luther auszuräumen. Einer dieser Irrtümer ist, das Martin Luther 'nur' ein Theologe war. In erster Linie ist diese Aussage korrekt, zugleich fungierte er jedoch auch als Lehrer, trat für die Rechte der Einzelnen ein- eine Art Politiker- , war Linguist der deutschen Sprache, aber vor allem war er ein Reformator seiner Zeit. Der Lehrer Martin Luther förderte den wissenschaftlichen Aufschwung an den Universitäten, er unterwies seine Studenten mit grosser Leidenschaft- besonders über religiöse Themen- für diese Tätigkeiten liess man ihm grosse Anerkennung zukommen. Luther beschäftigte sich, wie viele seiner Zeitgenossen, mit den Nöten und Ereignissen seiner Zeit. Er machte sich, als Politiker, Gedanken über die bestehenden Missstände, befasste sich mit Steuern, Staat und der Obrigkeit. Seine Erkenntnisse fügte er in seinen Kampf- und Pro-grammschriften zusammen, sodass das Volk auf die Probleme aufmerksam (gemacht) wur-de. Martin Luther sorgte in der Sprachwissenschaft mit seiner Sprache immer wieder für heftige Dispute. Anerkennen muss man heute, dass er sich bereits im 16. Jahrhundert, eingehend mit der deutschen Grammatik, Rhetorik und Dialektik befasst hatte. Der Kern dieser Arbeit über Martin Luther liegt daher nicht bei dem Theologen, sondern dem Reformator und Stilisten. Untersucht werden die Luthersprache und ihr Einfluss auf Wort-schatz und Syntax. Anschliessend sollen anhand der Textanalyse 'An den christlichen Adel deutscher Nation' (Reclam Ausgabe), die Kernpunkte verdeutlicht werden.