Die neue südkoreanische Welle als Befreiungsschlag des Kinos

von: Fabian S. M. Huber

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640597765 , 23 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die neue südkoreanische Welle als Befreiungsschlag des Kinos


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Theater-, Film-, und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Theorien & Methoden der Filmwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte mit meiner Arbeit Südkoreas neues Kino - gerne auch als Neue Südkoreanische Welle bezeichnet - begutachten. Die neue Schule Südkoreas hat international für Furore und Anerkennung gesorgt. Wenn auch das neue südkoreanische Kino vom deutschen Publikum immer mehr geschätzt wird, gilt es immer noch als eine Art Geheimtipp. Dabei lohnt sich ein genaueres Betrachten durchaus, da ein Großteil des aktuellen südkoreanischen Kinos mit großartigen Filmen, gespickt mit dramaturgischen, wie auch technischen Innovationen und einer erstaunlichen neuen, einzigartigen Ästhetik aufwartet. Parallel zu den hohen qualitativen Beiträgen südkoreanischer Filmschaffender, machte auch die südkoreanische Filmindustrie selbst gigantischen Fortschritt und mit der neuen Welle entwickelte sich in nur wenigen Jahren eine starke nationale Filmindustrie, die es in der kurzen Zeitspanne schaffte, einen überragenden Marktanteil zu ergattern. Phänomene, Tendenzen, wie diese müssen filmwissenschaftlich untersucht werden und um der Frage nachzugehen, wie und warum sich dieses neue, starke südkoreanische Kino hat bilden können, habe ich diese Arbeit verfasst. Zum Aufbau der Arbeit: Was beim Betrachten des Inhaltsverzeichnisses auffällt, ist der große Anteil des allgemeinen historischen Überblicks der (süd)koreanischen Kino(vor)geschichte. Dies ist aus dem Grund entstanden, da ich dem Leser dieser Arbeit klar machen will, dass das (süd)koreanische Kino seit seiner frühesten Entstehungsgeschichte permanent unter Zensur bzw. Behördenzwang stand und somit der Film sich tatsächlich nie befreien konnte. Dafür verweise ich besonders oft auf die verschiedenen Gesetzesgegebenheiten, welche das Anfangs koreanische, später südkoreanische Kino verweisen. Außerdem spare ich mir mit einer komplett abgehandelten Filmgeschichte permanente historische Querverweise, warum sich Umstände in Richtungen entwickelt haben und hatten. Da die historische Vorgeschichte, dennoch nur ein Überblick sein soll, habe ich mir verkniffen Filmbeispiele, wie auch Regisseure aus den jeweiligen Perioden zu nennen, da diese für meinen Hauptschwerpunkt keine schwerwiegendere Bedeutung haben. Bei der neuen südkoreanischen Welle angekommen, werde ich dann auf die verschiedenen Gründe eingehen, warum diese eben genau dort und unter jenen Umständen hat entstehen können. Im Resümee werde ich versuchen Edgar Morins Gedanken seines Essays 'Kino und Flugzeug' mit meinen Grundvermutungen zu koppeln und zu begutachten.