Die spezifischen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten eines allparteiischen Dritten im mediativen Diskurs - Unter besonderer Betrachtung von Vorurteilen im Umgang mit Konfliktparteien differierenden kulturellen Hintergrundes

von: Franziska Kersting

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640587131 , 28 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die spezifischen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten eines allparteiischen Dritten im mediativen Diskurs - Unter besonderer Betrachtung von Vorurteilen im Umgang mit Konfliktparteien differierenden kulturellen Hintergrundes


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interpersonale Kommunikation, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Kommunikation materieller und immaterieller Werte - Theorie und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführende Bemerkungen - Qualitäten eines Mediators im Konfliktlösungsprozess mit Fokus auf die Bedeutung von Vorurteilen Mediation ist 'ein Verfahren zur eigenverantwortlichen Lösung eines Konfliktes durch die Konfliktparteien (..), die von einem neutralen Dritten ohne Entscheidungsbefugnis unterstützt werden' (Marcard 2004, 9). Schon in der Arbeitsdefinition wird deutlich, dass Mediation sich durch einen Vermittler auszeichnet. Dieser ist demnach maßgeblich für die Konfliktlösung von Nöten. Für zwei Konfliktparteien ist die Mediation als außergerichtliche Form der Problemlösung meist die Wünschenswertere. Rechtliche Verfahren bergen 'schwer kalkulierbare Risiken und nicht zuletzt auch explodierende Kosten' (Falk/Heintel/Krainz 2005, 9). Die nachfolgende Abbildung bekräftigt diese Aussage: Je nach Streitwert können die Verfahrenskosten eine immense Höhe erreichen. Die Mediation ist nach Falk/Heintel/Krainz (2005, 9) im 'Idealfall (...) freiwillig, konstruktiv und (..) gewaltfrei'. Es geht um selbstbestimmte Problemlösungsfindung. Dies hat eine gesteigerte Identifikation mit den gefundenen Lösungen zur Folge, was sowohl mit einer größeren Akzeptanz der Ergebnisse, als auch mit einer besseren Umsetzung einhergeht (vgl. Falk/Heintel/Krainz 2005). Weitere Ziele der Mediation sind die 'Berücksichtigung von Interessenlagen, die in einem Zivilprozess unbeachtet bleiben würden, (die) Reduzierung der Verfahrenskosten und der Konfliktfolgekosten, (die) Möglichkeit eines unbürokratischen und flexiblen Verfahrens, (die) Schonung personeller und betrieblicher Ressourcen, (sowie) keine Öffentlichkeit durch Berichte in den Massenmedien' (http://de.wikipedia.org/wiki/Mediation 2009). Nachdem nun der Begriff Mediation eingegrenzt wurde, soll näher auf den Mediator und seine Rolle als Vermittler eingegangen werden. 'Der Mediator ist kein Schlichter, der einen Vergleichsvorschlag macht, und dann alles daran setzt, die Parteien davon zu überzeugen' (Haft/von Schlieffen 2002, 4). Viel mehr lässt sich sagen, dass ein 'mediator attempts to help people negotiate more effectively and efficiently than they could on their own. The mediator helps the disputants to find solutions to their conflict that make more sense to them than continuing with their dispute. The mediator helps them search for common ground and find creative yet realistic ways to resolve their issues' (Stitt 2004, 1).