Irritation, Dissonanz, Fehler, Störung - Absicht und Wirkung musikalischer Brüche und Ausnahmephänomene

von: Frank Lachmann

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640589258 , 57 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 18,99 EUR

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Irritation, Dissonanz, Fehler, Störung - Absicht und Wirkung musikalischer Brüche und Ausnahmephänomene


 

Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,7, Universität der Künste Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Übermittelt werden soll in der vorliegenden Arbeit eine Wahrnehmung von Ausnahmephänomenen, eine Deutung und Interpretationen von Störung und Irritation in der Musikrezeption, herausgearbeitet aus und wieder eingebunden in eine individuell beschriebene Hörerfahrung. Der Text orientiert sich eng an einer phänomenologischen und wahrnehmungspsychologischen Betrachtung dieser Effekte: wodurch sie ausgelöst werden, warum sie etwas auslösen, wie sie etwas auslösen wollen und was sie bewirken und bewirken könnten. Es geht es um musikalische Ausnahmeerscheinungen, um Abweichungen von der Norm. Um die verschiedenen Erscheinungsformen der Irritation - vom Störgeräusch über die Dissonanz bis zum semantischen Bruch in der Komposition - einerseits, und andererseits um die Frage, wie und durch wen eine Abweichung erst zur Abweichung wird. Im Ergebnis stellt diese Arbeit eine Inspiration dar, sich mit unbekannten oder ungewohnten musikalischen Brüchen auf kreative und konstruktive Weise auseinanderzusetzen. Insgesamt sollen die verschiedenen Thesen und Ideen anhand einiger musikalischer Beispiele inhaltlich illustriert (sowie auf verschiedenen Ebenen beleuchtet und gedanklich illustriert) aber keinesfalls ausschließlich (exklusiv) belegt werden. Bei der Vielzahl vorhandener und möglicher Musikgenres und künstlerischer Zielsetzungen sowie angesichts der unüberschaubaren Anzahl Fehler-Arten, Fehler-Absichten und Fehler-Auswirkungen würde dies einerseits den Rahmen dieser Arbeit sprengen und andererseits auch nicht der Vorgabe gerecht werden, sich dem jeweiligen Ausnahmephänomen als solchem (und nicht einem beispielhaft ausgesuchten Song) zu widmen. Vielmehr steht jeweils eine Erfahrungsbeschreibung im Vordergrund.