Rückfall und Rückfallprävention bei Alkoholabhängigen

von: Jens Nunninger

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640580590 , 28 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Rückfall und Rückfallprävention bei Alkoholabhängigen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Fachhochschule Düsseldorf, Veranstaltung: Drogenarbeit als Praxisfeld der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Alkoholmissbrauch zählt zu den größten gesellschaftlichen Problemen in Deutschland. Pro Jahr konsumiert jeder Deutsche mehr als zehn Liter reinen Alkohol. Die Zahl der Alkoholabhängigen wird von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen auf 1,5 Millionen geschätzt. Insgesamt konsumieren 5,6 Millionen Deutsche Alkohol auf riskante Weise. Ohne Therapie ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Alkoholikers um 12 Jahre vermindert. Häufigste Todesursache sind Selbstmord (15 Prozent aller Alkoholiker), Unfälle, Herzerkrankungen und Krebserkrankungen. Trotz konsequenter Nutzung aller therapeutischen Möglichkeiten sind nur 45 Prozent der ehemaligen Alkoholkranken vier Jahre nach Ende einer Therapie noch abstinent. Auch in unserem familiären, sowie persönlichen Umfeld sind wir mit dem Problem der Rückfälligkeit schon konfrontiert worden. Ich (Nunninger, J.) habe bereits in meinem Vorpraktikum, in einem Wohnheim, mit Menschen, die aufgrund von Alkoholismus mehrfach erfolglos therapiert wurden, oder rückfällig geworden sind, gearbeitet und diese betreut. Durch diese Erfahrungen sind wir auf die Problematik des Rückfalls aufmerksam geworden und wollen uns nunmehr im Rahmen dieser Hausarbeit näher mit der Thematik beschäftigen. Die vorliegende Arbeit ist in drei Kapitel gegliedert. Beginnen werden wir mit einer umfassenden Definition von Rückfall. Anschließend werden die klassischen den neueren Rückfallmodellen gegenübergestellt. Weiterhin werden wir auf den aktuellen Forschungsstand zum Thema Rückfallhäufigkeit und Rückfallzeitpunkt eingehen. Im zweiten Kapitel wird die Rückfallprävention behandelt, in diesem wird auf die verschiedenen Präventionstechniken eingegangen. Darüber hinaus zeigen wir ein spezielles Programm von Körkel und Schindler (S.T.A.R.) auf. Das Kapitel wird mit der Pharmakotherapeutischen Rückfallprophylaxe abgeschlossen. Im letzten Teil beschäftigen wir uns mit der Rückfallbehandlung, insbesondere dem neuen Verständnis von Rückfällen und den Rückfällen während stationärer Therapie. Abschließen setzen wir uns kritisch mit dem Thema Rückfall auseinander und werden uns überlegen welche der Theorien, Rückfallpräventionsprogramme oder Behandlungsmethoden sinnvoll und zeitgemäß erscheinen.