68er als sprachhistorisches Ereignis - Die Sprache der 68er

von: Sylvia Meier

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640573646 , 17 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 5,99 EUR

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68er als sprachhistorisches Ereignis - Die Sprache der 68er


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: gut, Universität Basel (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die 68er- ein grosser Begriff. Doch was sind sie denn nun wirklich, diese ominösen 68er- Jahre? Ein fernes Zeitalter? Für mich sind sie jedenfalls nicht ganz greifbar, wenn auch legendär und irgendwie mythologisiert. Kraushaar beschäftigt sich ebenfalls mit dieser Frage und kommt dabei zur Annahme, dass die 68er bei vielen Jüngeren wohl Unverständnis, gar Ärgernis auslöse oder zumindest auf Desinteresse stosse. Trotzdem sei es kein fernes Zeitalter, da noch 'zuviel von dem lebendig' sei, 'was eine junge Generation vor drei Jahrzehnten auf die Straßen getrieben' habe. Kraushaar (2000: 7) Es ist nicht zuletzt die Fülle an Literatur, die unterschtreicht, dass dieses Zeitalter eine Zäsur, einen wichtigen, bewegenden Einschnitt in der Geschichte der BRD darstellt. Zweifelsohne sprechen wir von einem historischen Ereignis. Die Revolten dieser jungen, neuen Generation, die die Gesellschaft ihrer Zeit hinterfragt, sind uns bekannt. Doch was mich nun interessiert, ist, wie sie sich artikuliert, wie sie ihre Sprache einsetzt, um ihre Bedürfnisse wirksam auszudrücken. Die 68er- sind sie auch in sprachhistorischer Hinsicht ein Ereignis? Fungiert die Sprache gewissermassen als Spiegel der gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen, die sich in der BRD um 1968 zutragen? Welche Wirkungskraft erzielt sie tatsächlich auf politischem Gebiet? Welchem Vokabular bedient sie sich und welche linguistischen Formen machen ihr Wesen aus? Wer ist für ihre Konstituierung verantwortlich und bemächtigt sich ihrer? Welche Ziele werden mit Hilfe der Sprache angestrebt und werden sie auch erreicht? Wie wird dabei auf den neuen Sprachgebrauch reagiert - und dies sowohl von Seiten der politischen Gegenparteien wie auch der Bevölkerung?