Die Bedeutung der Kinderrechte für eine Schulverfassung - Ein Beispiel zur Initiierung des Prozesses im Rahmen der Schulentwicklung am Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge

von: Patrick Große

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640574353 , 204 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 39,99 EUR

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Die Bedeutung der Kinderrechte für eine Schulverfassung - Ein Beispiel zur Initiierung des Prozesses im Rahmen der Schulentwicklung am Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge


 

Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,5, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Erziehungswissenschaften, Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Menschenrechte wird sehr häufig in politischen Auseinandersetzungen aber auch im Alltag gebraucht und ist somit Inhalt vieler Diskussionen. [...] Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutung der Menschenrechte in der Praxis aufzuzeigen und damit ihre Bedeutung im Alltag in den Vordergrund zu rücken. Dabei wird deutlich, dass die Wahrnehmung der gelebten Menschenrechte eine besondere Adressatengruppe hat, die mit aller gesellschaftlichen Anstrengung geschützt und gefördert werden sollte. Die Rede ist von den Kindern und den Jugendlichen. [...] Die Entwicklung der Schule in all ihren internen und äußeren Bereichen wird damit als Prozess verstanden, der die Partizipationsrechte der Kinder und Jugendlichen in den Vordergrund rückt. Da für die Umsetzung dieses anspruchsvollen Unterfangens bereits eine funktionierende, auf Kooperation und Vertrauen basierende Schule Voraussetzung ist, orientiert sich das demokratische Schulentwicklungsprojekt am Marie-Curie-Gymnasium in Wittenberge [...] Damit soll die Bedeutung der Kinderrechte als Menschenrechte - im Sinne der Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen bei schulinternen Entwicklungsprozessen - für eine Schulverfassung deutlich werden. Das Projekt zur Entwicklung einer Schulverfassung hat zunächst die Initiierung - im weiteren Entwicklungsverlauf dann auch die Implementierung - der (menschenrechtlichen) Teilnahmerechte der Schülerschaft in der Schulkultur zum Ziel. Gleichzeitig stellt der Entwicklungsprozess einer menschenrechtsorientierten Schulverfassung selbst, die Anwendung der angestrebten Partizipationsrechte dar. Demokratie soll damit nicht länger - nur im Unterricht einzelner Fächer behandelte - abstrakte Staatsform sein, sondern als gelebte Praxis in der Schulgemeinschaft des Marie-Curie-Gymnasiums in Wittenberge eingehen. [...] Im Bewusstsein der Konstruktion von Wirklichkeit wird auch das Zusammenspiel der einzelnen Elemente und Systeme deutlich. So können z. B. die Kinderrechte nicht ohne den Bezug zu den Menschenrechten plausibel gedacht werden. [...] Hierzu werde ich die theoretische Position von Rolff aufgreifen, um so den Schulentwicklungsprozess - als Aufgabe der Einzelschule - einer kurzen Beschreibung zuzuführen. Anschließend werden die Modelle und theoretischen Überlegungen von Senge und Reich als Theoriekern der hier präferierten Schulentwicklungsbestrebungen dargelegt. [...] Die Schule als Institution ist Teil unserer demokratischen Gesellschaft [...].