Albrecht von Johansdorf und seine Minnelyrik im Vergleich

von: Nuran Aksoy

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640550081 , 14 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Albrecht von Johansdorf und seine Minnelyrik im Vergleich


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Frauenlieder des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit ist thematisch auf Albrecht von Johansdorf und seine Liebesdichtung konzentriert. Es werden drei Lieder von Johansdorf interpretiert und verglichen. Der Schwerpunkt liegt bei dem Vergleich der Figuren in den Liedern. Die verschiedenen Frauen- und Männerrollen machen einen wichtigen Punkt aus, schließlich spielen sie die Hauptrollen in den Liedern. Welche Charaktere sie darstellen und wie sie sich im frühen Minnesang, als auch in den interpretierten Liedern unterscheiden, wird untersucht. Die ältesten deutschen Liebeslieder stammen aus dem bayrisch- österreichischen Raum und werden um 1160 datiert. Viele davon bestehen noch aus einzelnen Strophen, manche sind anonym, die meisten sind aber schon unter Autorennamen überliefert. Der von Kürenberg, Dietmar von Eist, die Burggrafen von Regensburg und Rietenburg, sowie Meinloh von Sevelingen gelten als die ältesten Minnesänger. Albrecht von Johansdorf wird auch in den frühen Minnesang eingereiht, er lebte und dichtete zwar eine Generation später als die oben genannten Dichter, aber die typischen Merkmale der donauländischen Lyrik lassen sich bis in seine späten Minnelieder feststellen. Zu einigen Merkmalen gehören beispielsweise das Leid der Frau und der Trost des Mannes. Außerdem lässt Johansdorf, wie Dietmar oder Kürenberg, in seinen Liedern die Frau im direkten, aber auch in der direkten Art des Wechsels oft zu Worte kommen. Träger der Liebeserfahrung ist nicht nur, wie in der Trobadorlyrik, - der romanischen Lyrik-, der Mann, sondern auch die Frau. Frauenstrophen sind in der Poetik des frühen Minnesangs sogar ein besonders wichtiger Bestandteil.