Eine Erläuterung der europäischen Energiesicherheitsstrategien - Sind die Energiesicherheitsstrategien von heute die Vorbereitungen der Rohstoffkriege von morgen?

von: Andre´ Neugebauer

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640555864 , 28 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Eine Erläuterung der europäischen Energiesicherheitsstrategien - Sind die Energiesicherheitsstrategien von heute die Vorbereitungen der Rohstoffkriege von morgen?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung3 2.Energiesicherheit5 2.1.Energiepolitische Entwicklung in der EU5 2.2.Gründe für das Aufleben des Energiesicherheitsaspektes6 3.Energiesicherheitsstrategie der EU9 3.1.Bezugsquellen der Importe von Erdöl und Erdgas9 3.2.Minderung der Abhängigkeit von bestimmten Staaten10 3.3.Sicherheitspolitische Aspekte der Europapolitik11 3.4.Sicherheitspolitisches Maßnahmenpaket der EU12 3.5.Die Umsetzung der EU Sicherheitsstrategie14 3.5.1Der `Vertrag über eine Verfassung für Europa´14 3.5.2`European defence - A proposal for a White Paper´15 3.5.3 Szenarien des `European Defence Paper´16 3.5.4Szenariotechnik18 3.5.5 Szenario: arabisch-israelischer Krieg19 4.Gefahr von Konflikten und Kriegen23 Literaturverzeichnis27 2.2. Gründe für das Aufleben des Energiesicherheitsaspektes Die Gründe sind vielfältig und komplex, doch haben sie alle ihren Ursprung in der ungleichmäßigen Verteilung der Rohstoffe. 'Die meisten Staaten der Welt sind auf Energieimporte angewiesen. Die zukünftige Entwicklung wird wesentlich bestimmt durch die zu erwartende Verlagerung der Produktionsorte: Die Bedeutung der 'strategischen Ellipse', vom Persischen Golf über das Kaspische Meer bis Nordwestsibirien, für die Versorgung der Welt mit Öl und Gas wächst, weil die Produktion der OECD-Länder zurück geht.' So schätz man, dass 61,8% der sicher förderbaren Erdölreserven im Nahen Osten liegen. Andere Lagerstätten sind in Russland und den ehemaligen GUS-Staaten (10,4%), Afrika (9,8%), Südamerika (9,2%) und Nordamerika (3,9%). Die Vorräte wuchsen zwar, im Zeitraum von 1991 bis 2007, von 134.829 auf 163.524 Mio. t sicher förderbaren Erdöls. In Europa, Nordamerika und Asien hingegen nimmt die Förderquote ab. Was im Umkehrschluss heißt, die Abhängigkeit der Hauptverbraucher steigt, während die Produzenten immer mehr an Gewicht im politischen Handeln dazugewinnen. Bei Erdgas sieht die Tendenz ungefähr gleich aus. Wobei zu erwähnen ist, dass auch hier wiederum im Nahen Osten die größten Lagerstätten sind. Jedoch ist die globale Verteilungspanne nicht so groß wie beim Erdöl. Im Orient liegen 40,1% des globalen Erdgasvolumens....