Unterschiede in der Sozialisation zwischen ein- und zweisprachig Aufgewachsenen - Am Beispiel von deutschen Aussiedlern aus Polen

von: Sylwia Kramkowski

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640548644 , 241 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 39,99 EUR

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Unterschiede in der Sozialisation zwischen ein- und zweisprachig Aufgewachsenen - Am Beispiel von deutschen Aussiedlern aus Polen


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Globalisierung gewinnt das Thema des Zusammenlebens von verschiedenen Kulturen an immer größerer Aktualität. Menschen verlassen, bedingt durch Aussiedlungen, Familienzusammenführungen, politisch oder wirtschaftlich motivierte Flucht ihr Heimatland, um sich ein neues Leben in einem anderen Land aufzubauen. Deutschland ist mittlerweile eines der wichtigsten Einwanderungsländer der Welt.Hier leben aktuell rund 82 Millionen Einwohner, darunter etwa 15,4 Millionen mit Migrationshintergrund - Tendenz steigend. Dabei liegt der Fokus in der Öffentlichkeit, insbesondere auf türkischen Einwanderern, die den größten Einwanderungsteil in Deutschland ausmachen. Die zweitgrößte Gruppe bilden (Spät-)Aussiedler, die oftmals die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Generell wird in Bezug auf Migrantengruppen häufig der Aspekt des Sprachumgangs diskutiert. Auch in der vorliegenden Diplomarbeit wird der Sprachumgang untersucht, wobei in diesem Zusammenhang die zentrale Fragestellung dieser Arbeit entstand und zwar ob es Unterschiede in der Sozialisation zwischen ein- und zweisprachig Aufgewachsenendeutschen (Spät-)Aussiedlern aus Polen gibt. Dazu wurden folgende Fragen thematisiert: Gibt es signifikante Unterschiede innerhalb der drei Sozialisationsphasen? Dazu wurde untersucht, welche Sprachen innerhalb der Familie verwendet wurden und wie die schulischen als auch beruflichen Werdegänge bei den Probanden aussahen. Weiterhin wurden sowohl die Freundeskreise als auch die Partnerwahl auf ihre Zusammensetzung der Nationalitäten hin geprüft. Zuletzt stellte sich die Frage nach dem Identitätsgefühl. Fühlen sich zweisprachig Aufgewachsene aufgrund ihrer Sozialisation eher polnisch und haben einen stärkeren Bezug zu ihrem ursprünglichen Heimatland Polen?[...]