Das Konzept der Global Commodity Chains (nach Gereffi et al.): Grundkonzeption und Bedeutung für die Wirtschaftsgeographie

von: Michael Meurer

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640342716 , 31 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Das Konzept der Global Commodity Chains (nach Gereffi et al.): Grundkonzeption und Bedeutung für die Wirtschaftsgeographie


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,7, Universität zu Köln (Geographisches Institut der Universität zu Köln), Veranstaltung: Neue Themen und Konzepte der Wirtschaftsgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Um grundsätzliche Veränderungen in der Weltökonomie zu erfassen, die sich in den letzten Jahrzehnten ereignet haben, ist die Globalisierung als wesentlicher Erklärungsfaktor zu nennen, die im überproportionalen Zuwachs von Warenströmen, Direktinvestitionen, Finanztransaktionen und Informationsaustausch dokumentiert ist (KULKE 2006: 195). Während nationale Ökonomien an Bedeutung verlieren, gewinnen regionale Standorte durch komparative Vorteile an Bedeutung, indem sie verstärkt in internationale Netzwerke integriert werden und neue Formen der weltweiten Arbeitsteilung prägen. Das Konzept der Global Commodity Chains (GCC) nach GEREFFI ET AL. knüpft an die Organisation internationaler Produktion innerhalb und zwischen Unternehmen an, die hierarchiegebunden ist. Die Identifikation, Beschreibung und Erklärung von Wertschöpfungsketten ist nicht neu. So untersuchte bereits PORTER auf der Unternehmensebene Wertketten, die folglich vor- und nachgelagerte Rückkopplungen zwischen Unternehmen sowie Aspekte der Unternehmensmacht ausblendeten. Die Zielsetzung dieser Arbeit besteht in der Darstellung der Grundkonzeption (GCC) des ersten von GEREFFI vorgestellten Konzepts welches an einem Fallbeispiel der USamerikanischen Textilindustrie eingehender behandelt wird. Anschließend wird ein inhaltlicher Vorläufer, das Filière-Konzept, erläutert, bevor der Ansatz der Global Production Networks (GPN) nach HENDERSON ET AL. dargelegt wird, welcher eine Weiterentwicklung des ersten Konzepts der GCC bedeutet. Schließlich wird das überarbeitete Global Value Chain-Konzept (GVC), der zweite, überarbeitete Ansatz von GEREFFI ET AL. vorgestellt, bevor im Schlussteil die Bedeutung für die Wirtschaftsgeographie beleuchtet wird.