Die Entwicklung der Sozialausgaben und ihrer Komponenten in der OECD seit 1980

von: Matthias Reith

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640350810 , 25 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die Entwicklung der Sozialausgaben und ihrer Komponenten in der OECD seit 1980


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1, Universität Wien, Veranstaltung: Wandel von Staatstätigkeit in entwickelten Demokratien, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren wurde immer wieder die Behauptung aufgestellt, dass die zunehmende Verflechtung der einzelnen Volkswirtschaften und damit die internationale Arbeitsteilung wegen des daraus resultierenden Standortwettbewerbes unweigerlich zu einem Abbau der Sozialleistungen in den westlichen Industrienationen führen würde. Die Betrachtung des Anteils der Sozialausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) liefert jedoch ein überraschendes Ergebnis: So wurden die Sozialausgaben - hierzu zählen Aufwendungen für die Alterssicherung, Hinterbliebenenfürsorge, aktive und passive Arbeitsmarktpolitik, Familienpolitik, Wohnförderung, Zahlungen für die Folgen von Arbeitsunfähigkeit, die Finanzierung des Gesundheitswesens sowie sonstige Ausgaben, welche sozialstaatlichen Zielsetzungen dienen - in den letzten Jahren nicht reduziert, sondern vielmehr erhöht (vgl. Castles 2006, 3). Ziel der folgenden Arbeit ist es dabei, die Entwicklung der Sozialausgaben sowie ihrer Komponenten näher zu beleuchten. Zunächst wird hierfür der Verlauf der aggregierten Sozialausgaben von 1960 bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts für eine Auswahl von 20 OECD-Staaten analysiert. Zu dieser Gruppe zählen Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Japan, die Niederlande, Neuseeland, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz, die USA sowie Großbritannien. Daran schließt eine eingehende Betrachtung der disaggregierten Sozialausgaben dieser Nationen sowie deren (ungewichteten) Durchschnitts an. Im Hauptteil wird schließlich mittels multivariater Regressionsanalyse versucht, exogene Einfluss- und Bestimmungsfaktoren für die Entwicklung und die unterschiedlichen Niveaus der Sozialleistungen zu identifizieren.