Der Management Approach in der IFRS-Rechnungslegung - Anwendungsfälle und kritische Würdigung

von: Peter Lammers

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640329137 , 20 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Der Management Approach in der IFRS-Rechnungslegung - Anwendungsfälle und kritische Würdigung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Seminar zur Speziellen Betriebswirtschaftslehre - Internationale Rechnungslegung, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract In der IFRS-Rechnungslegung wird zur Abbildung von Sachverhalten in der externen Finanzberichterstattung zunehmend auf Informationen zurück gegriffen, die originär im internen Rechnungswesen zum Zwecke der Unternehmenssteuerung erstellt und verwendet wurden. Dies wird als Management Approach bezeichnet. Die vorliegende Arbeit stellt drei Anwendungsfälle des Management Approach vor und bewertet diese kritisch. Konkret werden IAS 11 Fertigungsaufträge, IAS 14 / IFRS 8 Segmentberichterstattung und IAS 36 Wertminderungen von Vermögenswerten betrachtet. In IAS 11 kommt der Management Approach in der Form zur Anwendung, dass Fertigungsaufträge nach der percentage-of-completion-Methode bewertet werden, also eine Ertrags- und Aufwandserfassung in Anlehnung an den Leistungsfortschritt erfolgt. In der Segmentberichterstattung nach IFRS 8, der IAS 14 ab dem 1.1.2009 ersetzt, sind Segmente bei der Finanzberichterstattung entsprechend der internen Strukturen zu bilden und nicht nach allgemein definierten Kriterien. In IAS 36 kommt der Management Approach mehrfach zum Einsatz. So sind Anhaltspunkte für eine Wertminderung und Nutzungswerte beispielsweise aus internen Planungen, Kontrollrechnungen und weiteren Controllinginformationen abzuleiten. Management-Approach-Informationen gelten aus Investorsicht als relevante Informationen, da sie das Unternehmen aus der Perspektive des Managements darstellen. Allerdings ist hiermit auch das Risiko verbunden, dass Manager oder andere Unternehmensbeteiligte Informationen verzerrt darstellen oder manipulieren, sodass ein Adressat keine Informationen erhält, die für wirtschaftliche Entscheidungen nützlich sind. Auch können Informationen, die für einen externen Adressaten wichtig sind, nicht im internen Finanz- und Berichtswesen berichtet werden und in Folge dessen stehen sie einem Adressaten nicht zur Verfügung. Wesentlicher Kritikpunkt am Management Approach ist allerdings die fehlende Vergleichbarkeit, die durch die unterschiedliche Ausgestaltung des internen Berichtswesens bzw. Controllings in unterschiedlichen Segmenten, unterschiedlichen Unternehmen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten verursacht wird.