Die Ächtung des Sklavenhandels auf dem Wiener Kongress - Ein Sieg der Humanität oder der Machtpolitik?

von: Stefan Krause

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640311590 , 22 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die Ächtung des Sklavenhandels auf dem Wiener Kongress - Ein Sieg der Humanität oder der Machtpolitik?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Fachmodul 'Der Wiener Kongress', Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Abdankung Napoleons im Jahr 1814 und der Unterzeichnung des Pariser Friedens, von dem die Beteiligten noch nicht wissen konnten, dass ihm ein zweiter folgen würde, trafen sich vereinbarungsgemäß die Vertreter einer großen Zahl europäischer Regierungen in Wien, um über die Neuordnung Europas zu verhandeln. Am 8. Februar 1815 einigten sich die acht Gesandten, deren Staaten als Signatarmächte den Frieden von Paris unterzeichnet hatten, auf eine Deklaration zur Ächtung des afrikanischen Sklavenhandels. Das damit verabschiedete Dokument wirkt auf den ersten Blick wie ein irritierender Fremdkörper auf einem Kongress, der zur Reorganisation der europäischen Ordnung dienen sollte. Was also veranlasste die europäischen Hauptmächte, die nicht einmal alle Kolonien besaßen, zu einer solchen Erklärung? Und was hat sie bewirkt? Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, besagte 'Déclaration' aus ihrem Schattendasein zu holen und die Gründe ihres Zustandekommens ebenso zu beleuchten, wie die Folgen ihrer Verabschiedung. Dazu wird zuerst zu zeigen sein, welche Vorgeschichte sich über Jahrzehnte hin bis zu diesem 8. Februar 1815 ereignet hat, welche Motivationen und auch berechnenden Kalküle die Akteure leiteten. Am Ende soll eine Antwort auf die oben bereits gestellten Fragen versucht werden: Wie konnte ein solches Thema zum Verhandlungsgegenstand auf dem Kongress werden? War die Deklaration ein Erfolg oder ein Fehlschlag - und für wen?