Die philosophische Menschenkenntnis bei Wilhelm von Humboldt

von: Kerstin Schatzig

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640295401 , 18 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die philosophische Menschenkenntnis bei Wilhelm von Humboldt


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1.0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Die Bildungstheorie Wilhelm von Humboldts und ihre Aktualität, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der wahre Zweck des Menschen - nicht der, welchen die wechselnde Neigung, sondern welchen die ewig unveränderliche Vernunft ihm vorschreibt - ist die höchste und proportionierlichste Bildung seiner Kräfte zu einem Ganzen Humboldt 1965, S. 5).' Wilhelm von Humboldt war oder ist einer der bedeutendsten Bildungstheoretiker. In Bezug auf die Bildung hat er es sich zur Aufgabe gemacht alle ihre Aspekte, in allen Lebenslagen des Menschen zu beobachten, zu erforschen und zu beschreiben - Staat und Gesellschaft, die Sprache, die Bildung, die Ästhetik und auch den Charakter des Menschen und die Beziehungen zwischen den Menschen, als Individuen. In meiner folgenden Arbeit habe ich Humboldts Erkenntnisse in Hinsicht auf den Charakter des Menschen in Bezug auf die Bildung und seinen Versuch eine allgemeingültige Charakterschilderung zu entwerfen näher betrachtet, da ich seine Methoden der Charakterisierung sehr interessant finde. Er teilt den Charakter in einen individuellen, einen verborgenen und einen nationalen Charakter. Humboldt betrachtete den Charakter auch unter dem Aspekt der Bildung. Er sieht den Prozess der Idealisierung als Bildungsprozess. So habe ich ein Kapitel auch diesem Thema gewidmet. Zusätzlich habe ich mir, weil ebenfalls beeinflussend, die Idee des griechischen Ideals der Antike näher angeschaut und war beeindruckt welche Bewunderung und Verherrlichung er diesem Volk und seiner Kultur entgegengebracht hat. Angeregt durch seine physiognomische Charakterisierung der Menschen betrachte ich in einem weiteren Kapitel seine Ansicht über die Unterschiedlichkeit zwischen dem Charakter des Mannes und den Charaktereigenschaften der Frau. Hier möchte ich gerne hinzufügen, dass ich sehr verwundert war, dass Humboldt Menschen nach ihrem äußeren Erscheinungsbild beurteilte, wo er doch eigentlich immer vom individuellen Charakter des Menschen gesprochen hat.