Migration, Geschlecht und Schule - Zur Pluralität der wissenschafltichen Zugänge

von: Mira Lange

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640280001 , 74 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Migration, Geschlecht und Schule - Zur Pluralität der wissenschafltichen Zugänge


 

Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Veröffentlichung der Ergebnisse von PISA 2000 wird das deutsche Schulsystem aufgrund der offensichtlichen Reproduktion sozialer Disparitäten kritisiert. In der internationalen Studie wird zum ersten Mal die soziale Herkunft von SchülerInnen ermittelt und mit deren schulischen Leistungen bzw. erreichten Kompetenzen in Verbindung gesetzt. Hierbei wird deutlich, dass- insbesondere in Deutschland- die Sozialschichtzugehörigkeit der Herkunftsfamilie mit den erreichten Lernständen der SchülerInnen korreliert.Ebenso liefern die Ergebnisse von PISA, dass Kinder mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem deutlich schlechter gestellt sind als ihre deutschen MitschülerInnen. Es stellt sich die Frage, welches sind die Ursachen für diese ungleiche Bildungssituation. Die folgende Arbeit beschäftigt sich daher mit der Situation von SchülerInnen mit Migrationshintergrund im Kontext des schulischen Bildungsprozesses unter Berücksichtigung des Geschlechts. Es gibt zurzeit eine Fülle von Erklärungsansätzen, Konzepten und Modellen, die zur Thematik von Migration, Schule und Geschlecht angeboten wird. Im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs werden die Ursachen für die ungleiche Bildungsbilanz recht differenziert behandelt; WissenschaftlerInnen sind sich hier offensichtlich nicht einig. Für den/die PraktikerIn ist es schwierig, klare Schlüsse daraus zu ziehen. Aus diesem Grund ist das zentrale Anliegen dieser Arbeit, aus der großen Fülle der vorhandenen Erklärungsansätze und Paradigmen eine Systematik zu entwickeln sowie das komplexe Thema klarer zu strukturieren. Demnach handelt es sich nicht um rein deskriptive Arbeit zur Bildungssituation von SchülerInnen mit Migrationshintergrund unter Berücksichtigung des Geschlechts, sondern darüber hinaus handelt es sich darum, die wissenschaftliche Handhabung des Themas zu beleuchten und zu systematisieren.