Thomas Hobbes' Legitimation des Staates und seine Rezeption durch Carl Schmitt

von: Guido Schmidt

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640280346 , 15 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Thomas Hobbes' Legitimation des Staates und seine Rezeption durch Carl Schmitt


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Affinität oder einseitige Wahlverwandtschaft, was verbindet Thomas Hobbes, den unorthodoxen und revolutionären Denker des 17. Jahrhunderts mit Carl Schmitt, einen der umstrittensten und kontrovers diskutierten Publizisten des 20. Jahrhunderts? Eine finale Antwort auf diese Frage steht noch aus und soll auch hier nicht angestrebt werden. Doch lässt sich ein Aspekt unter genauer Betrachtung bestimmen, der den Schwerpunkt der vorliegenden Ausarbeitung definieren soll und zumindest eine Teildimension der angesprochenen Fragestellung umfasst. Der von Thomas Hobbes unvergleichlich entwickelte Naturzustand, die daraus gefolgerte Konsequenz und deren Aufnahme und Weiterentwicklung durch Carl Schmitt für die Aspekte Ausnahmezustand und Souveränität. Während im Falle des neuzeitlichen Pioniers lediglich eine Skizzierung seines Konzepts anhand des 'Leviathan' erfolgt, werden bei Carl Schmitt gleich drei Werke im Vordergrund stehen: 'Der Begriff des Politischen', 'Legalität und Legitimität' und 'Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes'. Sinn dieser Synopse ist der Nachweis einer exakten Rezeption Hobbes' durch Carl Schmitt und der anschließenden Verarbeitung seines Erbes. Die Einschränkung auf die Thematik des Naturzustandes ist höchst selektiv und dem Umfang der vorliegenden Arbeit geschuldet. Dabei kann auf die zu Schmitts Zeiten fast dreihundertjährige Rezeptionsgeschichte Hobbes, welche namhafte Philosophen wie Spinoza und Rousseau umfasst, aber auch berühmte Diskurse zu Hobbes Lebzeiten, wie die Auseinandersetzung mit Kardinal Bellarmin nicht eingegangen werden, obgleich der Stand der Forschung und die Wahrnehmung eines Autors in der wissenschaftlichen Diskussion einen (wenn auch subtilen) Einfluss auf jeden Rezipienten ausübt. Moderne Analysen, wie die Macpherson-These bleiben ebenfalls unberücksichtigt, weil die Darstellung des Naturzustandes nicht im historischen Kontext reflektiert, sondern anhand des Originalwerks erfolgt. Im Falle Carl Schmitts sollen einige Anregungen zu seiner Präsenz in der wissenschaftlichen Landschaft geboten werden, obwohl auch hier nur die Oberfläche tangiert wird.