Das Florentiner Baptisterium San Giovanni

von: Katharina Fee Volling

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640200641 , 22 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Das Florentiner Baptisterium San Giovanni


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1.0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Ort, Bild und Ritus der christlichen Taufe in ausgewählten Denkmälern der Kunst und Architektur, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird das Florentiner Baptisterium San Giovanni unter besonderer Berücksichtigung der liturgischen Anlage und ihres Gebrauchs, der Statik des Gebäudes und seiner stilgeschichtlichen Einordnung betrachtet. Einführend wird die Baugeschichte zusammen mit einer allgemeinen Baubeschreibung dargestellt. Den ersten Schwerpunkt dieser Arbeit stellt dann der Themenkreis zum Ort und Ritus der christlichen Taufe im Florentiner Baptisterium dar, da das Baptisterium zwecks dieser Aufgabe erbaut wurde. Hierzu gehört eine genauere Betrachtung des mittelalterlichen Taufbeckens. Weil dieses 1577 entfernt wurde, dient ein Vergleich mit dem Pisaner Baptisterium der umfassenderen Betrachtung. Die dortige Anlage wurde nach dem Vorbild des Florentiner Bassins entworfen. Der Themenkreis um die Taufe soll durch die Erläuterung des im mittelalterlichen Pisa und Florenz üblichen Taufritus zum Abschluss gebracht werden. Im Gegensatz zum Taufbecken findet die Deckenkonstruktion von San Giovanni im Italien der Entstehungszeit des Baptisteriums keinen Vergleich . Aus diesem Grund befasst sich ein weiterer Abschnitt der Arbeit mit dem Aufbau der Kuppel und dem damit zusammenhängenden statischen System des Gebäudes. Im letzten Abschnitt dieser Arbeit soll es schließlich um das Baptisterium als einem Bau der Protorenaissance gehen. Es wird beschrieben werden, in wie fern an Innen- und Außenfassade Antikenrezeptionen auszumachen sind und in welchen Punkten San Giovanni sich von einem antiken Bau unterscheidet. Hier dient das Pantheon in Rom als Vergleichsbau. Der florentinische Geschichtsschreiber Giovanni Villani (um 1280-1348) war der erste, der die Gliederung der Innenfassade des Baptisteriums mit dem Pantheon verglich. Seitdem haben sich verschiedene Historiker mit dieser These beschäftigt und sie immer wieder bestätigt. Die wesentlichen Parallelen und Unterschiede sollen hier kurz vorgestellt werden. Für die Außenfassade gibt es kein solch eindeutiges Vorbild, jedoch wird ihr Aufbau maßgeblich von der Gliederung des Innern bestimmt. Im Vordergrund wird daher stehen, die Parallelen zwischen der Gliederung der Innen- und Außenfassade aufzuzeigen und wie diese mit dem statischen System zusammenhängt.