Kann die EU die Lage im Kosovo stabilisieren?

von: Agnes Niesporek

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640198825 , 17 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Kann die EU die Lage im Kosovo stabilisieren?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Region: Südosteuropa, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Konflikt und Kooperation in den internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das jahrelange Tauziehen um die Statusfrage des Kosovo hat seit dem 17. Februar 2008 endgültig ein Ende. Mit der Unabhängigkeitserklärung vollzieht der Kosovo die Separation von Serbien und scheint den historischen Konflikt um seinen Status besiegelt zu haben. Tatsächlich markiert dies den Beginn eines schwierigen Staatsbildungsprozesses unter prekären internationalen Bedingungen. Die Unabhängigkeit stößt nicht bei allen Staaten auf Zustimmung, beruht sie doch auf einem völkerrechtlich strittigen Fundament. Angesichts der ersten Unruhen in der krisenanfälligen Balkanregion gilt es nun eine Eskalation zu vermeiden und Spannungen durch die Unterstützung externer Akteure zu entschärfen. Von der Europäischen Union wird erwartet, dass sie sich der Herausforderung im Kosovo stellt. Sie soll die Übergangsverwaltung der Vereinten Nationen durch die zivile ESVP2-Mission ablösen. Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Hausarbeit der Frage nach, ob die EU die Lage im Kosovo stabilisieren kann. Welche Mittel setzt sie ein und wo stößt sie auf Grenzen? Zunächst wird ein historischer Abriss des langwierigen Konfliktes zwischen Serben und Kosovo-Albanern geboten, um im nächsten Schritt die völkerrechtliche Problematik aufgrund der UN-Resolution 1244 darzustellen, welche einen ausschlaggebenden Faktor in der aktuellen Auseinandersetzung darstellt. Weiterhin werden die wichtigsten Instrumente und Maßnahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) vorgestellt, die zur Stabilisierung auf dem Balkan beitragen sollen. Das letzte Kapitel wird schließlich einem Fazit überlassen. Zur Bearbeitung der Hausarbeit bedient sich die Autorin hermeneutischer Methoden, die sie an ausgewählter Sekundärliteratur anwendet. Angesichts der Aktualität der Thematik handelt es sich bei der Auswahl nicht nur um schriftlich vorliegende Texte in Form von wissenschaftlicher Literatur, sondern es wird zusätzlich auf Pressemitteilungen und Publikationen von Webseiten aus dem Internet zurückgegriffen.