Bewegung des NS-Regimes zum italienischen Vorbild bis 1934

von: Thomas Strobel

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640153374 , 12 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Bewegung des NS-Regimes zum italienischen Vorbild bis 1934


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,7, Universität Passau (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Proseminar zur Neueren Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: ' Kennst Du das Land, wo die Faschisten blühn, im dunklen Laub die Diebslaternen glühn, ein Moderduft von hundert Leichen weht, die Freiheit still und hoch der Duce steht? Kennst Du es wohl? Dahin! Dahin möcht ich mit Dir, mein Adolf Hitler, ziehn! (...) Dahin! Dahin geht Deutschlands Weg! O Ferne, laß uns ziehn!' 1 Erich Mühsam, ein Dichter jüdischer Herkunft, hatte wohl die entschiedene Orientierung der 1925 neugegründeten NSDAP am Vorbild Mussolinis erkannt, als er in seiner Parodie des Goethe-Liedes 'Mignon 1925', welcher der vorangestellte Abschnitt entnommen ist, vor der Nachahmung des Faschismus in Deutschland warnte.2 Gegenstand der nachfolgenden Betrachtungen soll genau diese Ausrichtung des NS-Staates auf das italienische Vorbild in einer ersten, frühen Phase sein, die vom 'Marsch auf Rom' im Oktober 1922 bis zu einem ersten Treffen zwischen den beiden, zueinander sehr unterschiedlich eingestellten, Diktatoren Adolf Hitler und Benito Mussolini im Juni 1934 reicht bzw. bis zu der erneuten 'Abkühlung' der deutsch-italienischen Beziehungen mit der Ermordung des österreichischen Bundeskanzlers Engelbert Dollfuß im Juli 1934. Neben der Darstellung der italienischen Vorbildfunktion soll auf persönliche Beziehungen zwischen Hitler und Mussolini sowie auf einen Vergleich zwischen faschistischem Italien und nationalsozialistischem Deutschland eingegangen werden. Einer historischen Hinführung auf die ausgewählte Quelle sowie knappen Inhaltsangabe derselbigen, soll eine genauere Analyse des Dokuments hinsichtlich der bedeutendsten erwähnten Sachverhalte und dessen Einordnung in den geschichtlichen Kontext folgen. Die Arbeit soll mit einigen Bemerkungen zur Gattung der Quelle schließen.