Die Stalinnote vom 10.03.1952

von: Tristan Lange

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640155682 , 39 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die Stalinnote vom 10.03.1952


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Studienarbeit möchte ich mich eingehend mit der so genannten 'Stalinnote' befassen. Im Folgenden wird zunächst der geschichtliche Hintergrund im Nachkriegsdeutschland Anfang der 50er Jahre geschildert. Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Ost-West- Konflikts und einer immer klareren Bindung Westeuropas an die Vereinigten Staaten fühlte sich die UdSSR Anfang der fünfziger Jahre durch die geplante Gründung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft unter Beteiligung der Bundesrepublik bedroht. In seiner ersten Note vom 10. März 1952 schlug Jossif W. Stalin daher den Abschluss eines Friedensvertrags mit Deutschland vor: Deutschland sollte ein einheitlicher, souveräner Staat mit demokratischer Verfassung werden und innerhalb der im Potsdamer Abkommen festgelegten Grenzen bestehen. Zwar sollte Deutschland in begrenztem Umfang Streitkräfte aufstellen dürfen, aber es sollte sich auch verpflichten, keine Bündnisse abzuschließen, die gegen andere Staaten gerichtet wären. Intendiert war überdies der Abzug sämtlicher Besatzungstruppen innerhalb eines Jahres nach Abschluss des Friedensvertrags. Dabei werden die Interessen der drei wichtigsten Akteure und deren Verhältnis untereinander ausgiebig herausgearbeitet. Diese sind die USA sowie Westeuropa, die BRD und die Sowjetunion. Die Entstehung der Note, aus einem regen Notenwechsel der Siegermächte heraus, soll ebenso dargestellt werden wie die Inhalte der Note. Weiterhin werden die Reaktionen der einzelnen Akteure, aber auch der restlichen Welt, auf die Note behandelt. Zu guter letzt wird noch die in der Literatur sehr kontrovers diskutierte Frage gestellt, ob Adenauer mit Ablehnung der Note eine frühzeitige Vereinigung der beiden deutschen Staaten vereitelte.