Kann für Politik genauso geworben werden wie für Gummibärchen?

von: Florian Pretz

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640141883 , 19 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Kann für Politik genauso geworben werden wie für Gummibärchen?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Konsumsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufmerksamkeit zu erzeugen lautet das erste Ziel von Werbung (Hellmann 2003: 240). Interesse wecken, Verlangen schaffen und Kaufhandlungen zu initiieren schließen sich daran an (Hellmann 2003: 234). Analog zu den Zielen der Werbung wurde der Titel dieser Hausarbeit, in der es u.a. um die Soziologie der Werbung geht, ausgewählt. Ihm kommt damit die Rolle zu, Werbung für die vorliegende Arbeit zu machen. Diese beschäftigt sich mit kommerziellen Gütern (Konsumgütern) auf der einen Seite und mit nichtkommerziellen Gütern auf der anderen Seite. Die im Titel erwähnten Gummibärchen stehen stellvertretend für Konsumgüter, während die Politik nicht-kommerzielle Güter repräsentiert. Schwerpunkt des Vergleichs ist das Marketing. Dabei lautet die zentrale Frage: Funktioniert politisches Marketing wie Konsumgütermarketing? Um diese Frage zu beantworten, werde ich unter Punkt zwei die verwendeten Begriffe definieren. Besonders wichtig ist die Erläuterung des hier verwendeten Marketingbegriffs. Er setzt sich aus markensoziologischen und werbungssoziologischen Aspekten zusammen. Mit der formalen Grundlage ausgestattet, werde ich mich anschließend mit dem Konsumgütermarketing beschäftigen. Welche Merkmale, Funktionen und Ziele hat Marketing bei kommerziellen Gütern? Anschließend werde ich politisches Marketing genauer beleuchten. Nach dieser Analyse werden in den Kapiteln fünf und sechs die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Marketing für Konsumgüter und dem für Politik dargestellt. In diesen zentralen Kapiteln wird die Ausgangsfrage beantwortet, ob politisches Marketing wie Konsumgütermarketing funktioniert. Die Antwort lautet, dass sich die Funktionsweisen trotz vorhandener Schnittmengen (vgl. Abromeit 1972: 62) deutlich unterscheiden. Dies ist unter anderem durch die Struktur der Güter, ihre Werbebedingungen und ihr Umfeld zu erklären. Die vorliegende Arbeit integriert nicht nur innerhalb der Soziologie zwei Bereiche (Soziologie der Marke, Soziologie der Werbung), sondern ist auch gesamtwissenschaftlich gesehen interdisziplinär (Politikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre).