Verbbewegung im Sprachenvergleich

von: Theuer Eun Soon

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640186778 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Verbbewegung im Sprachenvergleich


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Wortstellung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit soll die Verbbewegung in den drei Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch betrachtet und verglichen werden. Der Ausgangspunkt ist die generative Grammatik, nach der es universale angeborene Prinzipien und Parameter gibt, die in einer Universalgrammatik (UG) vereint sind. Jeder hat also generell die gleichen - genetisch festgelegten - Vorraussetzungen um jede Sprache zu lernen, die Parameter werden im Erstspracherwerb durch die Daten mit denen man konfrontiert wird auf einen bestimmten Wert festgelegt. Durch einen Vergleich ähnlicher sprachlicher Phänomene in verschiedenen Sprachen, ist es möglich allgemeingültige Prinzipien zu erschließen. Eine Analyse der Verbbewegung im Sprachenvergleich (Deutsch, Englisch, Französisch) ermöglicht es so, universale Regeln festzustellen, die übergreifend für alle drei Sprachen gelten. Dabei werden allerdings erhebliche Unterschiede festgestellt, die Fragen aufwerfen und eventuell dazu führen, dass die gefundenen universalen Regeln modifiziert werden müssen. Ausgehend vom deutschen Hauptsatz werden zunächst Überlegungen angestellt, warum das Verb, das in V0 basisgeneriert ist über I0 nach C0 wandern und entsprechende Forderungen sowie Beschränkungen behandelt, die die Verbbewegung im Deutschen auslösen. In einem zweiten Schritt wird im Vergleich dazu die Verbbewegung im französischen und englischen Hauptsatz behandelt. Des Weiteren wird die Verbbewegung in Nebensätzen und Fragesätzen analysiert, dies geschieht ebenfalls wieder im Sprachenvergleich Deutsch-Französisch-Englisch. Bei dieser Betrachtung soll besonderes Interesse auf die Unterschiede der Verbbewegung in den drei Sprachen gelegt und festgestellt werden, ob die erarbeiteten Forderungen und Beschränkungen, die für das Deutsche gelten auch für die beiden anderen Sprachen obligatorisch sind, also als allgemeine Prinzipien zu verstehen sind. Im letzten Kapitel wird die Split-Infl-Hypothese behandelt, die annimmt, dass die IP in zwei Kategorien geteilt ist. Durch diese Hypothese kann die Verbbewegung französischer Vollverben im Infinitiv erklärt werden, die sonst den zuvor gesammelten Daten wiedersprchen würde. In Anbetracht des Umfangs der Arbeit kann nur auf die gebräuchlichsten und damit wichtigsten Erscheinungen der Verbbewegung eingegangen werden.