Manische Depression und Kreativität

von: Julia Schroeter

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640169627 , 16 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Manische Depression und Kreativität


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin, Veranstaltung: Kreativität, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Themenkomplex 'Melancholie, Depression und Kreativität' hatte mich im Seminar spon-tan aufhorchen lassen. 'Endlich mal ein Thema, dass sich nicht mit dem jung-dynamischen, erfolgreichen und vor Gesundheit und Kreativität strotzenden Übermenschen beschäftigt' schoss es mir durch den Kopf. In unserem von der Hochglanzwerbung stark beeinflussten Studiengang schien mir dieses Thema ein menschlicher Lichtblick zu sein. Als ich dann glühenden Eifers die Grundlagenliteratur verschlang, war ich zunächst ein biss-chen enttäuscht. Die historische Abhandlung des Themas hatte mir zu wenig persönlichen Bezug. Bis ich dann auf den Essay von Kay Jamison gestoßen bin. Die Wissenschaftlerin er-forscht als selbst Betroffene das Thema 'Manische Depression und Kreativität'. Warum hatte mich dieses Thema so spontan gefesselt? Ist sie eine Gleichgesinnte? Ich selbst leide seit mei-ner Pubertät unter extremen Stimmungsschwankungen. Bin ich etwa selbst manisch depres-siv? Und ist meine mir des öfteren 'attestierte' Kreativität etwa ein Kind dieser Krankheit? Mein Erkenntnisinteresse wuchs und resultierte in dieser Arbeit über 'Manische Depression und Kreativität'. Erst einmal wollte ich genaueres über diese Krankheit wissen. Wie äußert sie sich? Ist sie ein Kind unserer Zeit oder existiert sie seit Menschengedenken? Wodurch wird sie ausgelöst? und Wie kann man sie behandeln? Mit diesem Grundlagenwissen fühlte ich mich für die nächsthöhere Stufe der wissenschaftli-chen Diskussion gewappnet. Wie beeinflusst die manische Depression die Kreativität? Da das Thema für einen psychologischen Laien wie mich sehr schwer zugänglich war (zumal die gesamte Literatur mit psychologischen Fachtermini auf Englisch verfasst war) und sich zudem als äußerst komplex erwies, beziehe ich mich in meiner Arbeit in erster Linie auf die Erkenntnisse von Kay Jamison. Ich habe mich im Nachhinein dafür entschieden, auf wörtliche englische Zitate zu verzichten, da diese den Lesefluss zu sehr behindert haben.