Wissenschaftler-Motivation zur Partizipation in regionalen Cluster-Initiativen - Eine Conjoint-analytische empirische Untersuchung

von: John Beckmann

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640536054 , 93 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Wissenschaftler-Motivation zur Partizipation in regionalen Cluster-Initiativen - Eine Conjoint-analytische empirische Untersuchung


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Universitäten sind ein elementarer Bestandteil regionaler Cluster. Zum Erhalt der Leistungsfähigkeit und zur langfristigen Sicherung von Wettbewerbsvorteilen ist die Einbeziehung der 'richtigen' Wissenschaftler notwendig. Doch was genau veranlasst Wissenschaftler dazu, sich aktiv an regionalen Cluster-Initiativen zu beteiligen? Und welche Möglichkeiten bestehen seitens einer Cluster-Initiative, die für sie passenden Wissenschaftler zu einer Teilnahme zu motivieren? Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, differenzierte Antworten auf diese Fragen zu geben. Auf Grundlage von motivations- und verhaltenstheoretischen Ansätzen und unter Berücksichtigung der bestehenden Forschung werden verschiedene Hypothesen hinsichtlich der Anreizwirkung von Cluster-Parametern und des Einflusses individueller Charakteristiken formuliert. Zur Bestimmung der spezifischen Motivationspotentiale wird eine Conjoint-Analyse durchgeführt. Die Auswertung der Daten von 103 Ingenieurwissenschaftlern und Physikern deutscher Universitäten und Hochschulen zeigt, dass vier der fünf untersuchten Cluster-Parameter zur Motivation von Wissenschaftlern genutzt werden können. Die finanzielle Entlohnung der Teilnahme, die Auswahl des Forschungsthemas, die Reputation und der geographische Standort einer Cluster-Initiative besitzen einen Einfluss auf die Teilnahmebereitschaft von Wissenschaftlern. Weiterführende Analysen zeigen Unterschiede in der Wirkung der untersuchten Anreize auf. Darüber hinaus werden Interaktionseffekte zwischen den Cluster-Parametern festgestellt. Um ein tiefergehendes Verständnis hinsichtlich des Kooperationsverhaltens von Wissenschaftlern zu erlangen, werden die allgemeinen Kooperationsbereitschaften verschiedener Charakteristikgruppen miteinander verglichen. Der Vergleich liefert Hinweise darauf, dass Wissenschaftler, deren Forschungsbereich den angewandten Wissenschaften zuzurechnen ist, allgemein eine höhere Kooperationsbereitschaft aufweisen als Wissenschaftler, deren Forschungsbereich der Grundlagenforschung entstammt. Als weitere relevante Charakteristiken werden die Kooperationserfahrung, die Beständigkeit innerhalb von Kooperationen, die Forschungsleistungen und das Vertrauen von Wissenschaftlern identifiziert. Die Ergebnisse der Untersuchung ermöglichen es, verschiedene Implikationen hinsichtlich der Gestaltung von regionalen Cluster-Initiativen und der gezielten Motivierung von Wissenschaftlern zu formulieren.