Problematik der emotionalen Bindung an Worte bei Georges Bataille

von: Vivian Gjurin

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640525263 , 97 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 36,99 EUR

  • Der Musikverführer - Warum wir alle musikalisch sind
    Das Science Fiction Jahr 2010
    Meister der Dämmerung - Peter Handke. Eine Biographie
    Lied und populäre Kultur - Song and Popular Culture. Jahrbuch des Deutschen Volksliedarchivs Freiburg - 55. Jahrgang – 2010
    Ein Prinz aus dem Hause David - Und warum er in Deutschland blieb Die Erinnerungen von Asfa Wossen Asserate

     

     

     

     

 

Mehr zum Inhalt

Problematik der emotionalen Bindung an Worte bei Georges Bataille


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Französische Philologie - Sonstiges, Note: 2, Universität Wien (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Georges Batailles Werk zum ersten Mal zu begegnen ist eine Explosion, die alles zerstört, was jemals an konstituiertem von der Wissenschaft geprägtem Wissen von dem Geist des Lesers einvernommen wurde. Eine Zerstörung, die alles devastiert, und eine Leere, ein Nichts, ein Unbekanntes gepaart mit einer durchdringenden verzehrenden Wut aus Machtlosigkeit zurücklässt. Indem Georges Bataille in seinem Werk pionierhafte Präzisionsarbeit bezüglich theoretischem, literarischem wie auch poetischem Schaffen geleistet hat, ist es von Vorteil das von ihm gelieferte Werkzeug, - das als Gegenposition zum traditionellem Wissenschaftsbegriff, als Perspektivenwechsel zur Subjektivität wage umschrieben werden kann-, anzueignen und zu verwenden um im intellektuellen Diskurs scheinbar innovative bisher unausgesprochene Perspektiven aufzuzeigen. Die somit erworbene Arroganz ist die Basis um jeglichen intellektuellen Diskurs erfolgreich zu enttarnen und zu führen. Was aber, wenn es einen traditionellen wissenschaftlichen Diskurs über Batailles Werk selber zu verfassen gilt? Die Abwechslung von Arroganz und Machtlosigkeit in stetig höheren Frequenzen ebnen die Basis des fast luziden Zustandes, schreiben zu müssen, trotz der absoluten Gewissheit, wie paradox dies sei, da die Methodik dafür fehlt oder nicht ausreicht. Aber dieser Zwang zu schreiben, charakterisiert wohl das schwindelerregende verwirrungsstiftende zerstörerische Grundelement von Batailles Werk: das Verlangen an die Ränder seines Möglichen und darüber hinaus zu gehen.