Von der Jugendgewalt über die Individualisierung zur Selbstbestimmung der Protestjugend - Zur Konstruktion negativer Jugendimages, ihre Dekonstruktion und Konsequenzen für das Lehrerhandeln

von: Udo Lihs

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640525676 , 36 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

  • Biographie, Profession und Migration - Rekonstruktion biographischer Erzählungen von Sozialpädagoginnen in Deutschland und Kanada
    Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit - Konfliktinduzierte Kommunikationsverdichtungen und kollektive Identitätsbildung in Europa
    Jugend, Medien und Migration - Empirische Ergebnisse und Perspektiven
    Migrations- und Integrationsprozesse in Europa - Vergemeinschaftung oder nationalstaatliche Lösungswege?
    Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem - Erklärungen und empirische Befunde
    Metaphern in geopolitischen Diskursen - Raumrepräsentationen in der Debatte um die amerikanische Raketenabwehr
  • Vorsorgeprinzip und Risikoängste - Zur Risikowahrnehmung des Mobilfunks
    Migrations- und Integrationsforschung in der Diskussion - Biografie, Sprache und Bildung als zentrale Bezugspunkte
    Die Ökonomie der Organisation - die Organisation der Ökonomie
    Europäische Publikumsöffentlichkeiten - Ein pragmatischer Ansatz
    Forschungsthema: Militär - Militärische Organisationen im Spannungsfeld von Krieg, Gesellschaft und soldatischen Subjekten
    Jugend, Zugehörigkeit und Migration - Subjektpositionierung im Kontext von Jugendkultur, Ethnizitäts- und Geschlechterkonstruktionen
 

Mehr zum Inhalt

Von der Jugendgewalt über die Individualisierung zur Selbstbestimmung der Protestjugend - Zur Konstruktion negativer Jugendimages, ihre Dekonstruktion und Konsequenzen für das Lehrerhandeln


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Universität Potsdam (Kollegium LER), Veranstaltung: Erwachsenwerden (Seminarprojekt) , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jugend wird im Allgemeinen als Entwicklungs- und Lebensphase im Übergang zwischen der Kindheit und 'Welt der Erwachsenen' betrachtet. Durch Geburt und durch pubertäres, hormonbedingtes ambivalentes Verhalten wird die 'Jugendphase' im Allgemeinen als 'Natur' verstanden. Auf der anderen Seite werden Jugendliche durch gesellschaftliche Prozesse, Sachzwänge und Erwartungen vor Entwicklungsaufgaben gestellt. So soll in der Jugendphase der Einstieg in den Beruf gelingen oder die Verantwortung für das eigene Leben und für das Leben anderer übernommen werden. In dem Sinn soll ein Ablösungsprozess vom Elternhaus stattfinden. Hier werden soziale Verhaltensweisen von Jugendlichen nicht nur festgestellt, sondern als 'normal' festgelegt und als 'Normalität' manifestiert. In dem Sinne ist die Jugend nicht nur eine 'natürliche' Phase, die jeder 14-27jährige durchlebt, die 'Jugend' ist ferner und im Grunde eine soziale Kategorie, im Großen und Ganzen eine soziale Gruppe, die vor der Gruppe der Erwachsenen als Fremdgruppe zu verstehen ist und daher den Mustern der sozialen Ungleichheit unterliegt. Ferner können wir eine soziale Hierarchie zwischen Jugendlichen und Erwachsenen feststellen. In dem Sinne können wir die These formulieren: Erwachsene konstruieren durch die Separierung von Menschen in Kategorien Ungleichheit. In dem Sinne konstruieren Erwachsene durch die Etablierung der gesellschaftlichen Kategorien 'Jugendliche' und 'Erwachsene' Hierarchien zwischen den Generationen. Im Rahmen einer generationalen Ordnung, die durch Traditionen und Gesellschaftsstrukturen legitimiert wird, ist es nicht abwegig zu realisieren, dass Erwachsene Jugendliche als negative 'Fremdgruppe' bewerten, um die Eigengruppe, die Gruppe der Erwachsenen in ihrer Machtposition zu stärken.