Kinderschutz. Eine Diskussion zur normierten Einladung zur Früherkennungsuntersuchung für Kinder

von: Detlef Kolbow

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640518234 , 80 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

  • Biographie, Profession und Migration - Rekonstruktion biographischer Erzählungen von Sozialpädagoginnen in Deutschland und Kanada
    Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit - Konfliktinduzierte Kommunikationsverdichtungen und kollektive Identitätsbildung in Europa
    Jugend, Medien und Migration - Empirische Ergebnisse und Perspektiven
    Migrations- und Integrationsprozesse in Europa - Vergemeinschaftung oder nationalstaatliche Lösungswege?
    Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem - Erklärungen und empirische Befunde
    Metaphern in geopolitischen Diskursen - Raumrepräsentationen in der Debatte um die amerikanische Raketenabwehr
  • Vorsorgeprinzip und Risikoängste - Zur Risikowahrnehmung des Mobilfunks
    Migrations- und Integrationsforschung in der Diskussion - Biografie, Sprache und Bildung als zentrale Bezugspunkte
    Die Ökonomie der Organisation - die Organisation der Ökonomie
    Europäische Publikumsöffentlichkeiten - Ein pragmatischer Ansatz
    Forschungsthema: Militär - Militärische Organisationen im Spannungsfeld von Krieg, Gesellschaft und soldatischen Subjekten
    Jugend, Zugehörigkeit und Migration - Subjektpositionierung im Kontext von Jugendkultur, Ethnizitäts- und Geschlechterkonstruktionen
 

Mehr zum Inhalt

Kinderschutz. Eine Diskussion zur normierten Einladung zur Früherkennungsuntersuchung für Kinder


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit soll der grundsätzlichen Fragestellung nachgegangen werden, ob durch die Einführung eines verbindlichen Einladungswesens im Bundesland Berlin positive Effekte im Kinderschutz erzielt werden können. Dabei geht es nicht um eine inhaltliche Diskussion zu Pro und Kontra von übertriebener Fürsorge des Staates vs. Überwachungsapparat; betrachtet wird prioritär die gesetzlich vorgesehene Normierung der Einladung zu den Früherkennungsuntersuchungen für Kinder im Kontext des Kinderschutzes. Im ersten Kapitel wird nach kurzer Ausführung zur gesundheitlichen Lage der Kinder der rechtlich determinierte Rahmen des Kinderschutzes als Grundlage staatlichen Handelns in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. In diesem Zusammenhang erfährt die völkerrechtliche Verpflichtung einen besonderen Stellenwert. [...] Im zweiten Kapitel werden die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder unter besonderer Betonung möglicher Einflussfaktoren der Inanspruchnahme beleuchtet und wesentliche Änderungen im Hinblick auf Frequenz und Inhalte des Früherkennungsprogramms im Kontext des Kinderschutzes vorgestellt. Gegenstand ist insbesondere die Wertung, ob die Untersuchungen in ihrer momentanen Ausgestaltung ein geeignetes Mittel zur Erkennung oder Verhinderung von Kindesmisshandlung oder -vernachlässigung sind. [...] Anschließend folgt im dritten Kapitel ein kurzer rechtsgeschichtlicher Abriss zu den nach dem Berliner Gesetzentwurf vorgesehenen Regelungen eines verbindlichen Einladungswesens zur Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen. Dabei werden datenschutzrechtliche Erfordernisse im Hinblick auf die erforderliche Verarbeitung personenbezogener Daten diskutiert und mit dem garantierten Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Kontext des Kinderschutzes abgewogen. Wesensgehalt der Darstellung ist die Einbeziehung der Verfassungsmäßigkeit des verbindlichen Einladungswesens. Im Ergebnis folgt eine zusammenfassende Würdigung und in der Folge die Beantwortung der Frage, ob die im Berliner Gesetzentwurf normierte Einladung zur Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen positive Effekte im Kinderschutz erzielen kann.