Geschichtlichkeit und Modernität in einem Magazin aus der Republikzeit (1912-1949) - Anhand der Betrachtung einer Ausgabe der Zeitschrift Liangyou (??) vom 30. Mai 1927

von: Mike Bernd

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640513901 , 21 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

  • Dostojewski - mit Maßen - Einleitung zu einem amerikanischen Auswahlbande Dostojewskischer Erzählungen
    [Botschaft an die »Konferenz der Kulturschaffenden und Wissenschaftler für Weltfrieden«, New York 1949]
    Sprachkritik in der Schule - Theoretische Grundlagen und ihre praktische Relevanz
    Eine Szene im Theater der Unendlichkeit - Max Beckmanns Dramen und ihre Bedeutung für seine Bildrhetorik
    Ich gab mein Herz für Afrika - Das mutige Leben der Joan Root
    Martha Argerich - Die Löwin am Klavier
  • [Empfehlung eines Buches von Alwin Kronacher über Fritz von Unruh]
    [Telegramm an Dr. Shapley und die »Konferenz der Kulturschaffenden und Wissenschaftler für Weltfrieden« in New York, 1949]
    [Rettet die Juden Europas!] - (Botschaft zum Town Hall Meeting des »Aufbau« und New York Club]
    [Vorwort zu der französischen Version einer Welt-Verfassung]
    [An die Redaktion des »Aufbau« zu einer Überschrift der »New Yorker Staatszeitung«]
    [Antwort auf die schwedische Rundfrage: »Strindberg und die Welt«]
 

Mehr zum Inhalt

Geschichtlichkeit und Modernität in einem Magazin aus der Republikzeit (1912-1949) - Anhand der Betrachtung einer Ausgabe der Zeitschrift Liangyou (??) vom 30. Mai 1927


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Seminar für Sinologie), Veranstaltung: Zwei Illustrierte Zeitschriften aus der frühen chinesischen Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Magazine der chinesischen Republikzeit hatten unter anderem zum Ziel,den weltgewandten Charakter chinesischer Städte zu reflektieren. Auf zahllosen Abbildungen sieht man die Menschen einer 'neuen Oberschicht' in westlichen Anzügen oder in westlich anmutenden Uniformen.Die Inkorporation solcher kulturellen Elemente schien Maßstab für Modernität und Fortschritt. Unterstrichen wird diese Ausrichtung in einer Vielzahl periodischer Veröffentlichungen. Der Aspekt des Kosmopolitischen ist jedoch nur die Basis eines weitaus komplexeren Diskurses, der durch zahlreiche Beiträge in den Magazinen transportiert werden sollte.Blickt man tiefer, so lassen sich bei der Zeitschrift Liangyou beispielsweise - als eine der auflagenstärksten Druckerzeugnisse in jener Zeit - durchaus vielschichtigere Botschaften herauslesen. Zahlreiche Beiträge dienen dazu, ein ethnisches und kulturelles Koordinatensystem zu entwerfen, in dem man den Leser einzutragen versuchte, bzw. in das er sich selbst verorten sollte. Dies geschah nicht aus einer Überzeugung heraus, dass die eigene Kultur eine Überlegenheit gegenüber anderen Völkern und Nationen ausstrahlte, sondern aus der tiefen Unsicherheit schwerwiegender gesellschaftlicher Brüche, die kennzeichnend für die Republikzeit zwischen 1911 und 1949 in China waren.