Personalpronomina - Subsysteme und Grammatikalisierung

von: Petra Jecker

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640475537 , 33 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

  • Dostojewski - mit Maßen - Einleitung zu einem amerikanischen Auswahlbande Dostojewskischer Erzählungen
    [Botschaft an die »Konferenz der Kulturschaffenden und Wissenschaftler für Weltfrieden«, New York 1949]
    Sprachkritik in der Schule - Theoretische Grundlagen und ihre praktische Relevanz
    Eine Szene im Theater der Unendlichkeit - Max Beckmanns Dramen und ihre Bedeutung für seine Bildrhetorik
    Ich gab mein Herz für Afrika - Das mutige Leben der Joan Root
    Martha Argerich - Die Löwin am Klavier
  • [Empfehlung eines Buches von Alwin Kronacher über Fritz von Unruh]
    [Telegramm an Dr. Shapley und die »Konferenz der Kulturschaffenden und Wissenschaftler für Weltfrieden« in New York, 1949]
    [Rettet die Juden Europas!] - (Botschaft zum Town Hall Meeting des »Aufbau« und New York Club]
    [Vorwort zu der französischen Version einer Welt-Verfassung]
    [An die Redaktion des »Aufbau« zu einer Überschrift der »New Yorker Staatszeitung«]
    [Antwort auf die schwedische Rundfrage: »Strindberg und die Welt«]
 

Mehr zum Inhalt

Personalpronomina - Subsysteme und Grammatikalisierung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Oberseminar: Sprachwandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Personalpronomina bilden eine Unterklasse der Pronomina. In vielen Sprachen lassen sie sich hinsichtlich ihrer Funktion und z. T. auch ihrer morphologischen Form noch weiter unterteilen. So unterscheidet man in den romanischen Sprachen gängigerweise zwischen starken und klitischen Pronomina. Und auch im Deutschen kann hinsichtlich ihrer Verwendung zwischen betonten und unbetonten Pronomina unterschieden werden. Neuere Untersuchungen von Anna Cardinaletti und Michal Starke weisen darauf hin, dass sich Personalpronomina generell und über verschiedene Sprachen hinweg in drei Typen unterteilen lassen: starke, schwache und klitische Pronomina. Diese Einteilung in drei Typen entspricht bei näherer Betrachtung einer Abstufung von eher lexikalischen hin zu mehr funktionalen Zeichen. Funktionale (oder auch grammatische) Zeichen unterscheiden sich von lexikalischen dadurch, dass sie keine lexikalisch-semantischen Merkmale tragen. Sie referieren nicht selbständig, sondern sind ausschließlich für die grammatischen Aspekte des Sprachsystems verantwortlich. Dabei ist der Unterschied zwischen lexikalischen und grammatischen Zeichen graduell, d. h., sprachliche Zeichen können nach der Grammatikalisierungstheorie von Christian Lehmann auf einer Skala zwischen diesen beiden Polen eingeordnet werden. In dieser Arbeit werden die von Cardinaletti und Starke erarbeiteten drei Typen von Personalpronomina anhand deutscher und italienischer Beispiele vorgestellt und auf ihre unterschiedliche Grammatizität hin untersucht. Darauf aufbauend soll festgestellt werden, inwieweit sich diese Unterteilung mit der Grammatikalisierungstheorie von Lehmann vereinbaren lässt und inwiefern die beiden unterschiedlichen Herangehensweisen füreinander von Nutzen sein können, um gemeinsam zu einem tieferen Verständnis grammatischer Zusammenhänge beizutragen.