Das Fantastische in der Erzählung « Arria Marcella » als Mittel zur Darstellung von T. Gautiers Kunst und Kulturverständnis

von: Adrian Golly

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640341597 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

  • Ansprache im Goethejahr 1949
    Brief nach Deutschland - [Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe]
    [Ansprache in der »Wiener Library«, London]
    [Kurze französische Ansprache]
    [Für Martin Andersen Nexø zum achtzigsten Geburtstag]
    [Nachwort zu einem Hörspiel über Rassendiskriminierung]
  • [Zu den Nürnberger Prozessen]
    Deutsche Hörer [Rundfunkansprache über BBC, Ende 1945]
    [Einleitung für die Christmas Book Section der »Chicago Daily News«]
    [An die Leser der »New Yorker Staatszeitung und Herold«]

     

     

     

     

     

 

Mehr zum Inhalt

Das Fantastische in der Erzählung « Arria Marcella » als Mittel zur Darstellung von T. Gautiers Kunst und Kulturverständnis


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Das Fantastische in der Literatur des 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erzählung Arria Marcella beginnt mit einer Reise dreier Freunde in ein Museum. Reise ? Jeder von uns reist gerne. Und warum ? Wir erleben Neues, werden aus unseren Gewohnheiten herausgerissen, erleben Fremdes und erweitern somit unseren Horizont. Ebenso so wie unser Protagonist Octavien überwinden wir Grenzen. Dabei lernt er seine innere Welt kennen, in dem Maße wie er die alte Kultur entdeckt. Oder anders ausgedrückt: Durch die Figur Octaviens möchte uns Gautier sein Kunst- und Kulturverständnis näherbringen. Diese These bildet den zentralen Ansatz, mit welchen sich diese Abhandlung beschäftigt. Durch die Gegenüberstellung der antiken Welt, sollen wir unsere erst richtig verstehen lernen. In Arria Marcella schafft Gautier demnach eine Gegenwelt zur rationalen Ordnung.1 In einem Museum ? Warum ? Es ist ein Ort, der uns einen Zugang zur Vergangenheit schafft. Insbesondere zur der Kultur eines bestimmten Volkes in einem bestimmten Zeitraum. Es ermöglicht eine Begegnung von Vergangenem und Gegenwärtigen. Ist die Reise als solche schon eine Begegnung mit dem Unbekannten, so verstärkt Gautier diese Konstellation im Museum. Ferner ist es nun das 'musée des Studj' in Neapel, in dem die Funde der Ausgrabungen von Pompeji ausgestellt sind, also dem Ursprung der Zivilisation überhaupt. Insofern stelle ich den kulturhistorischen Aspekt dieser fantastischen Erzählung in den Vordergrund und zeige schließlich Gautiers Sicht auf die Geschichte und Gegenwart der Menschheit. Dabei bediene ich mich seiner symbolischen Sprache und nehme Bezug auf einige Namen, die Gautier in Arria Marcella verwendet, um seinen Standpunkt noch stärker zu verdeutlichen.