Schein statt Sein - warum unpolitische Eigenschaften von Politikern eine bedeutende Rolle spielen können - Eine Untersuchung des Nachrichtenfaktors Personalisierung

von: Arne Michel Mittasch

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640345380 , 18 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Schein statt Sein - warum unpolitische Eigenschaften von Politikern eine bedeutende Rolle spielen können - Eine Untersuchung des Nachrichtenfaktors Personalisierung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität Hamburg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politik und Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Politischer Popstar wieder Willen' 'Vom Popper zum Regierenden' 'Ein Bürgermeister zum Kuscheln' 'Ole für alle' 'Glaubwürdiger, tatkräftiger, sympathischer' (allesamt Zitate aus dem Hamburger Bürgerschaftswahlkampf 2008) In dieser Arbeit wird aufgezeigt, wie das Zusammenspiel von Politikern, Medien und Wählern dazu führen kann, dass nicht die Politik im Mittelpunkt der politischen Berichterstattung steht, sondern persönliche Merkmale von einzelnen Politikern. Hierbei wird zu Beginn der Verlauf der Erforschung von Nachrichtenfaktoren entlang des Faktors Personalisierung dargestellt. Die Bedeutung bzw. der mögliche Bedeutungszuwachs dieses Faktors ist in der Fachliteratur höchst umstritten. Während Sarcinelli und Tenscher 'keinen generellen Trend zur Personalisierung der Politik' ausmachen (Sarcinelli/Tenscher 2003: 19), gewinnt die Personalisierung der Politik für Meng an Bedeutung (vgl. Meng 2003: 179). Gerade diese Uneinigkeit in der Wissenschaft macht den Reiz einer Untersuchung der Wirkungsweise des Faktors Personalisierung aus. Da diese Differenzen bereits bei der eindeutigen Begriffsfestlegung von Personalisierung beginnen, folgt nach einer historischen Betrachtung des Nachrichtenfaktors, ein Überblick über verbreitete Deutungsweisen. Im folgenden Kapitel wird zunächst gezeigt, welche Rolle die Interaktion von Wählern, Medien und Politikern für die Bedeutung des Nachrichtenfaktors Personalisierung spielt. Daraufhin werden verschieden Handlungsweisen der betroffenen Akteure dargestellt, die dazu führen können, dass der Politiker, und nicht der politische Inhalt, im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses steht. Als nächstes werden Erklärungen aus verschiedenen Perspektiven angeführt, welche das zuvor beschriebene Handeln legitimieren. Abschließend gilt es, negative Wirkungen einer personalisierten Politikberichterstattung aufzuzeigen. Bei der Recherche des beschriebenen Themas fiel auf, dass es sehr unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema Personalisierung gibt, aus denen höchst unterschiedliche Befunde resultieren. Die Wirkung des Nachrichtenfaktors Personalisierung ist ebenso umstritten, wie das Zustandekommen der Befunde. Es ist nicht Ziel dieser Arbeit, den gesamten Forschungsverlauf der Personalisierung darzustellen. Vielmehr gilt es aufzuzeigen, wie Personalisierungen zu Stande kommen können und welche Resultate folgen.