Soziale Inklusion. Integration von Menschen mit geistiger Behinderung in den Arbeitsmarkt

von: Franziska Haas

GRIN Verlag , 2013

ISBN: 9783656410584 , 78 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Soziale Inklusion. Integration von Menschen mit geistiger Behinderung in den Arbeitsmarkt


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg (Fachhochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee zur wissenschaftlichen Untersuchung der Teilhabechancen von Menschen mit Behinderungen am allgemeinen Arbeitsmarkt erwuchs aus meinem fünfmonatigen Praxissemester (2011/12), das ich an einer Magdeburger Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung absolvierte. Durch den Klassenwechsel aus der Mittelstufe in die Oberstufe, bekam ich die Gelegenheit, sieben Schüler in der Anfangsphase ihrer beruflichen Orientierung zu begleiten. Erstmalig während meiner beruflichen Laufbahn kam ich dort mit Menschen mit seelischen Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Depressionen /Autismus Spektrum /Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) in Berührung. Da die Schüler signifikante Unterschiede in ihrem Leistungsniveau aufwiesen, wurden sie hauptsächlich differenziert im Rahmen von Kleinstgruppen (maximal drei Personen) beschult. Während meines zweimonatigen Einsatzes lag der Förderschwerpunkt auf der theoretisch-praktischen (anwendungsbezogenen) Beschäftigung mit typischen Berufsbildern und den damit verbundenen Qualifikationen und Kompetenzen. Um ihnen ein plastisches Bild von der Berufspraxis zu vermitteln, wurden wöchentlich Betriebserkundungen in den Plan eingeflochten, wobei sich die Wahl der Betriebe an den Interessenlagen der Schüler orientierte. Im Hinblick auf das zehnwöchige Praktikum in der Werkstufe sollte ihnen durch das Kennenlernen verschiedener Arbeitsfelder und Unternehmungen die Entscheidung für ihren Einsatzort erleichtert werden. Meine Aufgabe bestand darin, über die allgemeine Begleitung des Unterrichtsprozesses hinaus, Erkenntnisse zu arbeitsweltlichen Vorstellungen und Erwartungen zu gewinnen, wozu ich einzelne Schüler befragte und mit ihnen gemeinsam ein Interessenprofil erstellte. Um mir einen Gesamteindruck von der Persönlichkeit des Jugendlichen zu verschaffen, studierte ich die Schülerakten und konsultierte daraufhin die Lehrenden.