Theodizee Widerlegung Gottes - Übel und Leid - eine Widerlegung Gottes?

von: Oliver Siegemund

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640368945 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

  • Memory in the Ontopoiesis of Life - Book Two. Memory in the Orbit of the Human Creative Existence
    Artistic Judgement - A Framework for Philosophical Aesthetics
    Memory in the Ontopoiesis of Life - Book One. Memory in the Generation and Unfolding of Life
    Who One Is - Book 1: Meontology of the 'I': A Transcendental Phenomenology
    Who One Is - Book 2: Existenz and Transcendental Phenomenology
    Phenomenology and Existentialism in the Twentieth Century - Book I. New Waves of Philosophical Inspirations
  • On Art and Artists: An Anthology of Diderot's Aesthetic Thought
    Hazardous Child Labour in Latin America
    Genomics, Obesity and the Struggle over Responsibilities
    Postcolonial Philosophy of Religion
    A Real Mind - The Life and Work of Axel Hägerström
    Phenomenology and Existentialism in the Twentieth Century - Book II. Fruition - Cross-Pollination - Dissemination
 

Mehr zum Inhalt

Theodizee Widerlegung Gottes - Übel und Leid - eine Widerlegung Gottes?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: keine, Universität des Saarlandes (Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Etwas, dass nahezu alle Menschen miteinander verbindet, ist die Erkenntnis von Übel und Leid, welche sowohl als gesellschaftlich-kollektiv (z.B. witschaftliche Rezession bzw. Naturkatasrophe) als auch persönlich-individuell erfahren werden. Für Übel und Leid kennzeichnend ist, dass ihre Empfinden mit relativer Stärke wahrgenommen wird, denn jemand, der so leidet, dass er krank wird, weil er sich als Millionär nicht reich genug fühlt, leidet unter Umständen genauso stark, wie ein Obdachloser der erkrankt, weil ihn sein Schlafsack nicht ausreichend gegen die Kälte geschützt hat. Da Übel und Leid offenbar existenzielle menschliche Freiheiten bedrohen, versucht der Mensch ihre Ursachen zu finden. Gefundene Ursachen werden in der Folge entweder verurteilt oder legitimiert. Nun ist es leicht nachzuvollziehen, dass jenes Leid, welches durch menschliche Gewalt verursacht wurde (moralische Übel), leichter verurteilt oder legitimiert werden kann, als solches, dessen Ursachen eindeutig nicht an menschliches Handeln geknüpft waren (natürliches Übel). Letzteres stellt ein großes Problem da, weil hier anscheinden niemand für verursachtes Übel und Leid nachhaltig verantwortlich gemacht und verurteilt werden kann: Es hat keinen Sinn die Natur zu verurteilen, da die Umsetzung eventueller Strafen unmöglich ist. Während der Atheist keine Person für natürliches Übel und Leid verantwortlich machen kann und dies als Erkenntnislücke hinnimmt, ist die Natur für den Christen das Werk eines allmächtigen, allwissenden und allgütigen Gottes. Diese christliche Sicht aber führt geradewegs in einen logischen Widerspruch. [...]