Charakteristika der HipHop-Sprache in Raptexten

von: Anna-Maria Brinkop

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640375370 , 173 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 39,99 EUR

  • Ansprache im Goethejahr 1949
    Brief nach Deutschland - [Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe]
    [Ansprache in der »Wiener Library«, London]
    [Kurze französische Ansprache]
    [Für Martin Andersen Nexø zum achtzigsten Geburtstag]
    [Nachwort zu einem Hörspiel über Rassendiskriminierung]
  • [Zu den Nürnberger Prozessen]
    Deutsche Hörer [Rundfunkansprache über BBC, Ende 1945]
    [Einleitung für die Christmas Book Section der »Chicago Daily News«]
    [An die Leser der »New Yorker Staatszeitung und Herold«]

     

     

     

     

     

 

Mehr zum Inhalt

Charakteristika der HipHop-Sprache in Raptexten


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Voll fett, Mama!', kommentiert ein Junge in lässig-sportlichem HipHop-Outfit das zubereitete Mittagessen seiner Mutter. 'Mama sagt, das ist gar nicht fett!', wettert die kleine Schwester. Das Konzept, auf dem dieser Werbespot beruht, ist das Spiel mit der Sprache, genau genommen mit der Jugendsprache, die das Thema dieser Arbeit darstellt. Doch bereits der Werbespot zeigt, dass nicht von einer homogenen Jugendkultur gesprochen werden kann, sondern diese von verschiedenen Untergruppierungen geprägt ist. Der Junge aus dem Werbespot fühlt sich einer bestimmten Subkultur zugehörig. Sein Auftritt (der mit rhythmischen HipHop-Beats unterlegt ist), seine Kleidung (die aus scheinbar zu großen Sporthemden und Hosen, einer umgedrehten Baseballkappe und vielen Goldketten besteht) und das Vokabular (in diesem Fall das Adjektiv 'fett') deuten auf seine Zugehörigkeit zur HipHop-Subkultur hin. Diese Darstellung spiegelt die in der aktuellen Jugendsprachforschung aufgestellte These wider, dass es nicht die Jugend als homogene Gruppe und damit auch keine einheitliche Jugendsprache gibt.1 Vielmehr existieren so viele Jugendsprachen wie es Subkulturen gibt. Ausgehend von dieser These scheint es sinnvoll, jugendsprachliche Phänomene über die soziale Kategorie der Gruppe zu untersuchen. Die Arbeit gliedert sich folgendermaßen: Zunächst wird in zwei Kapiteln ein kurzer Abriss über die Geschichte der HipHop-Kultur in Amerika und Deutschland sowie eine Darstellung der 'Gesetze' des HipHop gegeben. In einem weiteren Abschnitt wird ein Überblick über die Jugendsprachforschung im Allgemeinen gegeben sowie das methodisches Vorgehen beschrieben. Dabei wird die Auswahl des Textkorpus` begründet und das analytische Vorgehen beschrieben. Den dritten Abschnitt und damit auch den Schwerpunkt der Arbeit bildet die linguistische Analyse, die vornehmlich der traditionellen Jugendsprachforschung verpflichtet ist. Dabei wurden die augenfälligsten Phänomene hinsichtlich ihrer sprachsystematischen Anwendung und der Funktion genauer untersucht und analysiert. Zu diesen Merkmalen zählen Anglizismen, Vulgarismen, konnotative Verschiebungen, Personenbezeichnungen und soziale Typisierungen, Wertadjektive und Wortbildung. Der vierte und letzte Abschnitt soll Aspekte des Raps aufgezeigt werden, die ebenfalls charakteristische Merkmale darstellen. Dazu zählen die metaphorische Ausdrucksweise und die Intertextualität in Rap-Texten.