Die Rolle des Transvestiten bei Almodóvar

von: Raphaela Reiber

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640383917 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

  • Ansprache im Goethejahr 1949
    Brief nach Deutschland - [Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe]
    [Ansprache in der »Wiener Library«, London]
    [Kurze französische Ansprache]
    [Für Martin Andersen Nexø zum achtzigsten Geburtstag]
    [Nachwort zu einem Hörspiel über Rassendiskriminierung]
  • [Zu den Nürnberger Prozessen]
    Deutsche Hörer [Rundfunkansprache über BBC, Ende 1945]
    [Einleitung für die Christmas Book Section der »Chicago Daily News«]
    [An die Leser der »New Yorker Staatszeitung und Herold«]

     

     

     

     

     

 

Mehr zum Inhalt

Die Rolle des Transvestiten bei Almodóvar


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Romanistik), Veranstaltung: PS Pedro Almodóvar, Sprache: Deutsch, Abstract: 'There can be no culture without the transvestite'. Wenn Transvestismus heute als gesellschaftlich akzeptiert gilt, dann bezieht sich dies vor allem auf gewisse Transvestitshows und Cabarets, die der Unterhaltung dienen. Der Fetischismus, sich in Gewänder des anderen Geschlechts zu kleiden und dabei sexuell erregt zu fühlen, hat noch immer nicht die Etikette der Normalität erhalten. Homosexualität, die zumeist mit Transvestismus liiert ist, wurde schon unter vielen ehemaligen Regierungen dieser Welt, verfolgt und bestraft, weil sie als pervers, anormal und schmutzig galt, wobei wohl niemand daran bedachte, dass diese Art der sexuellen Orientierung schon in der Antike gepflegt wurde, denn Frauen galten damals noch nicht viel und dienten nur der Fortpflanzung, nicht aber dem erotischen Vergnügen. Und trotz der Verfolgung und Diskriminierung, hat es sie immer gegeben, die Transvestiten und Schwulen. Kaum jemand weiß, um was es ich bei Transvestismus eigentlich handelt, wie die Hintergründe sind und welchen Einfluss unsere Kultur auf die Natur des Transvestiten hat und umgekehrt. Diese Diskussion ist auch in einigen Filmen thematisiert worden, unter anderem auch in Almodóvars Werken. In 'Laberinto de pasiónes' geht es um das Leben der Jugendlichen in Madrid zur Zeiten der 'movida', jener Epoche als die Spanier nach 40 Jahren diktatorischer Herrschaft endlich wieder ihre vermeintliche Freiheit leben durften und dies auch in vollen Zügen genossen. Man schämte sich nicht mehr seiner Andersartigkeit, sondern traute sich, diese endlich offen zu zeigen. Dabei stellt sich aber die Frage, ob es sich beim Transvestismus in diesem Fall um eine psychische Störung, deren Ursprung sich im Kindesalter findet oder um ein Symptom der kulturell-revolutionären 'movida' handelt.