Gewalt im Kontext eines kontinuierlichen Gewöhnungsprozesses

von: Florian Fromm

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640393923 , 14 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

  • Ansprache im Goethejahr 1949
    Brief nach Deutschland - [Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe]
    [Ansprache in der »Wiener Library«, London]
    [Kurze französische Ansprache]
    [Für Martin Andersen Nexø zum achtzigsten Geburtstag]
    [Nachwort zu einem Hörspiel über Rassendiskriminierung]
  • [Zu den Nürnberger Prozessen]
    Deutsche Hörer [Rundfunkansprache über BBC, Ende 1945]
    [Einleitung für die Christmas Book Section der »Chicago Daily News«]
    [An die Leser der »New Yorker Staatszeitung und Herold«]

     

     

     

     

     

 

Mehr zum Inhalt

Gewalt im Kontext eines kontinuierlichen Gewöhnungsprozesses


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem folgenden Beitrag möchte ich mich genau diesen reiterativen Gewalter-fahrungen widmen. Allerdings nicht im Kontext eines Erklärungsversuches, weswegen sich diese Gewaltformen manifestiert und verankert haben, sondern unter der Fragestellung, ob ein Zusammenhang zwischen andauernder Gewalt-tätigkeit auf der einen Seite und einer sich akkumulierenden Gewaltbereitschaft im Kontext eines kontinuierlichen Gewöhnungsprozesses auf der anderen Seite existiert. Woher kommt ganz konkret diese Freude an der Gewalt, diese Freude am Quälen? Töten und Quälen sind Nivellierungen des Gewaltbegriffs, welche man einer okasionellen Differenzierung hinsichtlich seiner Intensität unterziehen sollte, besonders in einem Jahrhundert mit so vielen nachweisbaren Genoziden und blutigen Massakern wie das Vergangene. Ganz konkret gesprochen stellt sich mir die Frage, ob es so etwas wie eine 'Gewöhnung' an Gewalt gibt oder ob das zu Beginn verwendete Zitat aus 'Li-tuma en los Andes' lediglich ein fiktiver Ausspruch einer fiktiven Welt ohne rea-le Analogie darstellt.