Missbrauch durch Koppelungsgeschäfte nach Art. 82 EGV unter besonderer Berücksichtigung des Microsoft-Falls

von: Susanne Huber

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640398331 , 23 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 15,99 EUR

  • Kommentar zum UN-Kaufrecht - Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den Internationalen Warenkauf (CISG)
    Neue Behandlungsmethoden im Arzthaftungsrecht - Behandlungsfehler - Aufklärungsfehler - Versicherung
    Prosecuting International Crimes and Human Rights Abuses Committed Against Children - Leading International Court Cases
    Dealing with the Fragmented International Legal Environment - WTO, International Tax and Internal Tax Regulations
    International Investment Law and EU Law
    International Law and Humanitarian Assistance - A Crosscut Through Legal Issues Pertaining to Humanitarianism
  • Identitätsdiebstahl und Identitätsmissbrauch im Internet - Rechtliche und technische Aspekte
    Africani quaestiones - Studien zur Geschichte und Dogmatik des Privatrechts
    Der Ingenieur als GmbH-Geschäftsführer - Grundwissen, Haftung, Vertragsgestaltung
    Die Implementierung der GCP-Richtlinie und ihre Ausstrahlungswirkungen
    Drittbeteiligung am Schuldverhältnis - Studien zur Geschichte und Dogmatik des Privatrechts
    Handbuch des Technikrechts - Allgemeine Grundlagen Umweltrecht- Gentechnikrecht - Energierecht Telekommunikations- und Medienrecht Patentrecht - Computerrecht
 

Mehr zum Inhalt

Missbrauch durch Koppelungsgeschäfte nach Art. 82 EGV unter besonderer Berücksichtigung des Microsoft-Falls


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,3, Universität Kassel (Wirtschaft), Veranstaltung: Internationales und Europäisches Wettbewerbsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage unserer Wirtschaftsordnung ist das Prinzip des freien Wettbewerbs. Das europäische Kartellrecht setzt den rechtlichen Rahmen dafür, dass dieser freie Wettbewerb herbeigeführt oder erhalten wird, wenn es um Sachverhalte geht, die die Grenzen der Mitgliedstaaten überschreiten. Art. 3 g) EGV sieht vor, dass es Aufgabe der Europäischen Gemeinschaft ist, den Wettbewerb vor Verfälschungen zu schützen. Eine solche Verfälschung ist beispielsweise in der missbräuchlichen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung zu sehen. Somit bildet Art. 82 EGV, der diese missbräuchliche Ausnutzung verbietet, einen Kernbestandteil des europäischen Kartellrechts. Eine missbräuchliche Ausnutzung der marktbeherrschenden Stellung eines Unternehmens liegt in der Koppelung zweier Produkte, um künstlich den Absatz des gekoppelten Produkts zu erhöhen. Die Prüfung dieses Tatbestands war Teil des Verfahrens gegen den Softwarehersteller Microsoft vor der Europäischen Kommission. Der Fall Microsoft, der in der Öffentlichkeit große Beachtung fand, wurde am 22. Oktober 2007 - mit dem Verzicht Microsofts Rechtsmittel gegen das Urteil des EuG einzulegen - endgültig abgeschlossen. Die von der Europäischen Kommission auferlegten Abhilfemaßnahmen und das Bußgeld von etwa 497 Mio. Euro bleiben somit im Endergebnis bestehen. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst auf die allgemeinen Grundlagen des Koppelungsgeschäfts gemäß Art. 82 EGV eingegangen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt allerdings in der Darstellung des Microsoftfalls, wobei besonderes der Missbrauch durch Koppelung dargestellt wird. Abschließend wird kurz auf die weitere Entwicklung nach dem Beschluss der Europäischen Kommission im Jahre 2004 eingegangen, bevor am Ende ein Fazit gezogen wird.