Die Religions- und Reichspolitik Kaiser Julians zur Erneuerung der alten Götterverehrung

von: Stephanie Felsmann

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640414352 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die Religions- und Reichspolitik Kaiser Julians zur Erneuerung der alten Götterverehrung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, Universität Hamburg, Veranstaltung: Das Imperium Romanum zwischen Heidentum und Christentum, Sprache: Deutsch, Abstract: Flavius Claudius Julianus wurde in einer Zeit geboren, in der man den alten Göttern abgesagt hatte, der sogenannten 'konstantinischen Ära.' Sein Onkel Konstantin der Große war es, der mit seiner 'konstantinischen Wende (...) das Christentum zur offiziellen Religion' erklärte und dessen Sohn Constantius II., Julians Vorgänger, führte diese Politik fort, indem er jede Verehrung des alten Götterglaubens unter Strafe verboten hatte. Julian dagegen gilt als 'Repräsentant des spätantiken Heidentums' und er unterstellte sein Regierungsprogramm dem großen Vorhaben die konstantinische Wende rückgängig zu machen und den alten Götterkult wieder zur Staatsreligion zu erklären. Kaiser Julian war ein vielseitig begabter und gebildeter Mensch, der Missstände im Römischen Reich ausmachte und eine ungeheure Reformtätigkeit entfaltete, um den Staat vollständig und von Grund auf zu restaurieren. Er ist, trotz seiner kurzen Regierungszeit von nicht einmal zwei Jahren, sowohl einer der bekanntesten als auch einer der umstrittensten Kaiser der Spätantike. Dies liegt mitunter an der außergewöhnlich guten Quellenlage, denn 'kein römischer Kaiser hat in seinen Selbstzeugnissen mehr von sich preisgegeben als Julian, und kaum einer hat bei der Mit- und Nachwelt so unterschiedliche Reaktionen ausgelöst (...).' Polymnia Athanassiadi sieht in Julian eine Persönlichkeit, die schon zu Lebzeiten legendenhaft wurde: 'Even before the end of his brief life Julian had become a legendary figure, and all these writers had their share in the fostering of his myth.' Julian übt aus den oben genannten Gründen eine große Faszination aus. Ein spätantiker Kaiser, dessen Hauptanliegen es war die Geschichte umzukehren, um dem Römischen Staat sein altes Fundament, den Götterglauben, zurückzugeben.